Entspanntes Laos

So schnell ist man also in Laos, dabei gibt es wohl über kaum eine Grenze in Südostasien so viele Geschichten wie über die zwischen Kambodscha und Laos(Falsche Ärzte die behaupten man brauche einen Gesundheitscheck, Leute die einen abhalten wollen sich das Visum selber zu besorgen, …).
Noch während ich mein Visumsantrag ausgefüllt habe, schaute jemand nach meinem Busticket, danach zeigte er auf einen grünen Van zu dem ich gehen sollte sobald ich fertig war. Dies habe ich dann auch gemacht, der Fahrer wollte mich aber nicht mitnehmen „different Bus“. Zurück an Grenzgebäude sind die Leute, die mit mir im Van zur Grenze waren, weg.
Nun stehe ich hier, der Fahrer des grünen Vans würde mich für 5 Dollar mit zu meinem Ziel nehmen – zumindest habe ich schon mal ein Plan B. Während ich etwas warte und vielleicht doch noch „mein“ Van auftaucht, treffe ich ein Britisches Paar dessen Bus gerade dabei ist die Grenze zu überschreiten – Sie sind mit dem gleichen Ziel unterwegs, die 4000 Islands(Don Det).
Ich zeige dem Busfahrer mein Ticket, aber auch dies scheint nicht die korrekte Firma zu sein – Dieser nimmt mich aber für 4$ mit. Ok, ich habe keine Lust hier noch im Dunkeln zu stehen, also nehme ich dieses Angebot an.

Nach einer knappen Stunde machen wir halt, wechsel in eine Art Jeepny und dann geht es auf die Fähre – also die Fähre ist ein simples Boot auf das etwas 10 Leute passen. Dieses braucht nur ein paar Minuten bevor wir auf Don Det ankommen. Genau so lange brauche ich dann nochmal zu meiner Unterkunft.

Die 4000 Islands haben ein sehr entspanntes Flair – jeder ist ruhig und freundlich, mir gefällt es auf anhieb. Nach einer entspannten Nacht, schnappe ich mir zunächst ein Früstück und dann ein Fahrrad – welches 1€ für den ganzen Tag kostet. Langsam mache ich mich damit auf nach Don Khon, eine Insel weiter südlich – beide sind mit einer alten französischen Eisenbahnbrücke verbunden.
Auf Don Khon geht es zunächst zu einem Wasserfall, danach schnappe ich mir ein Bananen Kaffee Smoothie und entspanne am Mekong Ufer.
Als das Glas leer ist mache ich mich wieder mit dem Rad auf zu meiner Unterkunft – lese ein wenig, genieße den Sonnenuntergang und suche mir dann etwas zum Abendessen.

Der nächste Morgen bricht an und für mich ist die Zeit auf den 4000 Islands schon wieder vorbei. Die Fähre geht um 11:00 Uhr – sogar ziemlich genau. Am Festland angekommen suche ich das Busunternehmen für dass ich mein Ticket gekauft habe. Die Fahrt führt mich nach Pakse, welches innerhalb von drei Stunden erreicht ist. In Pakse selbst ist eigentlich nichts zu sehen, hier brauche ich zunächst einmal ein Bankautomat(was lange genug dauert bis ich einen finde der meine Karten akzeptiert), eine Unterkunft(die ich bereits gebucht habe) und dann gehe ich zu Ms. Noy um einen Scooter für die nächsten Tage zu buchen.
Von Pakse möchte ich nähmlich die nächsten Tage eine Runde auf dem Bolavan Plateu drehen.

Nach dem Alles erledigt ist, geht es am nächsten Tag dann auch zeitig zurück zum Rollerverleih und danach Richtung Tad Lo, ein Dorf auf dem Plateu. Unterwegs stoppe ich zunächst an einem Wasserfall. Hier treffe ich zwei kandische Geschwister wieder, die ich bereits am Abend zuvor am Verleih gesehen hatte. Gemeinsam machen wir uns auf eine Kaffeeplantage zu finden, was wir auch problemlos schaffen. Mr. Vien(oder so ählich), führt uns nach einem wirklich guten Kaffee auf seiner Plantage herum – einen Kaffee innerhalb einer Plantage zu trinken .. wunderbar – zumindest für jeden der Kaffee liebt.
Zum endgültigen Ziel ist es dann nicht mehr weit und wir enden alle drei in einer Unterkunft. Noch am gleichen Abend machen wir uns auf zu einer Stelle an der Elefanten(nicht freilebende), allabendlich baden gehen. Etwas gemischte Gefühle habe ich bei diesem Prozedere, wirklich glücklich wirken diese Tiere nicht. Später erfahre ich das einer über 50 und der andere über 60 Jahre alt sein soll, was beachtlich ist(so weit das Internet sagt), vielleicht haben Sie es also vielleicht doch nicht. Früher scheinen Elefanten in Laos häufig für schwere Lasten eingesetzt worden zu sein – heute ist es günstiger dafür einen Kran oder Ähnliches zu behmühen.

Nach einem gemeinsan Kochen mit den Inhabern der Unterkunft und dem Essen eben dieses Mahls geht es ins Bett. Die Decke bis zur Nase hochgezogen, es ist kalt hier oben.

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4 Kommentare

  1. Kaffee auf einer Plantage. Authentisch. 🙂

  2. Definitiv!

  3. Sehr cool. Würde zu so einem Kaffee sicher nicht nein sagen.

  4. Pingback:Die letzten Tage von 2017 – Michael Pohlmann

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