Nach Ljubljana und weiter

Der nächste Morgen, ganz kann ich den Wein zwar nicht verschweigen, aber insgesamt habe ich sehr gut geschlafen. Die Tasche ist schnell gepackt, während ich dann eine Kleinigkeit esse, fragt mich die Bosnierin wieder nach Kaffee – wie kann ich da denn nein sagen.
Vom Inhaber erhalte ich noch einen Tipp für eine schöne Strecke einen Berg hinauf – auch dies nehme ich gern an.

Auf dem Weg aus der Stadt heraus, fahre ich noch an der ältesten Weinrebe der Welt vorbei(über 400 Jahre), die in Maribor, am Ufer des Flusses wächst.
Von dort mache mich hoch auf den Berg, Kurve nach Kurve – zunächst hinauf und dann herunter, eine sehr schöne Strecke.
Für den Weg zur Hauptstadt wähle ich die Autobahn, das Wetter sieht mir etwas zu unsicher aus um große Umwege zu machen, wenn gleich ich doch kurz beim Bierbrunnen anhalte. Bier.. was? Fontana Piv.
Da es aber nur die Option gibt 6 x 0,1 Bier zu trinken oder ein Glas zu bekommen aber nicht zu trinken, verzichte ich lieber und genieße ein paar Kirschen vom Obst Stand, der sich clever neben dem Brunnen positioniert hat.

Knapp eine dreiviertel Stunde später, finde ich mich im gleichen Hostel wieder, in dem ich schon die letzten Nächte in der Hauptstadt verbracht habe. Von hier mache ich mich aber zunächst in ein Café auf bevor es später zu einem empfohlenen, slowenischen Restaurant geht und es war lecker. Abends gab es noch ein Bier, vielleicht auch zwei, mit Jemandem aus dem Hostel. Was meine Abfahrt am nächsten Tag auf jeden Fall ein wenig verzögert hat.

Es ist relativ frisch als ich los fahre, das erste Mal das ich meine Lüftungen an der Jacke schließe. Ich wähle mein Ziel in der Navigation und wähle aus das ich nicht über die Autobahn möchte, die Entfernung ist nicht besonders groß und ich habe den ganzen Tag Zeit.
Nachdem ich die Stadt verlassen habe und noch ein paar weitere Kilometer hinten dran gehangen habe, werde ich angewiesen links ab zu biegen. Von hier an wird es interessant – zunächst sind es die Kurven, ab dem „Pass“ wird es dann auch endlich wieder warm und man hat das Gefühl in Italien sein. Die „kleinen“ weißen Häuser mit den roten Ziegeldächern, die ich schon an der Mittelmeerküste sehen konnte, tauchen wieder vor mir auf.

Bei einer kurzen Pause, werde ich auf mein „neues“ Motorrad angesprochen – nun habe ich es zwar schon ein paar Jahre länger, aber das kurze Gespräch war auf jeden Fall schön.
Bei einer Eisenbahnbrücke mache ich dann erneut Halt und erneut bei einem Aussichtspunkt – genau genommen hat man aber das Gefühl man könnte an jedem kleinen Ort kurz anhalten, durch die Gassen wandern und Fotos machen. Am besten noch ein Espresso trinken, aber dann würde mein Herz nach ein paar Kilometern anfangen schneller zu rasen als das ich das auf meinem Fahrzeug tue.

Vom letzten Halt geht es zu meiner Unterkunft für die Nacht, diese befindet sich in der Nähe von Tolmin und dem Socca Fluss.

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