Mit gefülltem Magen geht es ohne wirkliche Überraschung als nächstes zu einer Kirche, oder ist es ein Kloster? Ich verliere ein wenig den Überblick. Das Besondere hier ist das der Hauptsaal sich im ersten Obergeschoss befindet. Wie zu si vielem gibt es auch zum Bau dieser Anlage eine Geschichte – generell scheinen bei den alten Geschichten immer Personen zu sterbeb und bei den Geschichten zur Sowjetunion, wird jemand betrunken gemacht um etwas zu unterschreiben.
Auf dem Rückweg nach Yerewen fahren wir noch an einer Höhle vorbei in der, der älteste Lederschuch gefuden wurde und halten für eine kurze Weinverköstigung an.
Den Abend verbringe ich mit ein paar Leuten die ich Baku kennengelernt habe bevor am nächsten Tag die nächste Tour ansteht.
Noch gut gefüllt vom Mittagessen des vortages, esse ich doch etwas vom Frühstück des Hostels – immerhin ist es im Preis inbegriffen. Als ich mir dann die Zähne putze steht natürlich auch der Mann neben mir, der in Baku mit auf der Tour war, bei der ich Ihm Geld geliehen hatte, wie sich raus stellt ist er auch in meinem Zimmer und bei der heutigen und morgigen Tour dabei.
Für die heutige Tour ist der erste Anlaufpunkt der Sewansee, natürlich inklusive Kloster. Gefolgt von einer Kirche und einem weiteren Mittagessen direkt nachdem wir uns noch ein Friedhof bzw. seine Grabsteine angeschaut haben.
Der Tisch scheint dieses Mal noch mehr gefüllt zu sein, als am Tag zuvor. Da es wieder sehr gut schmeckt, gehe ich erneut gut gefüllt zurück zum Wagen.
Von hier geht es dann zu einem Kloster und als letzten Stopp haben wir den einzigen verbliebenen Tempel einer altertühmlichen Religion. Hier startet das auch noch einmal richtig der Regen, der uns schon den Tag über immer wieder begleitet hat. Was aber im nachhinein für schöne reflektionen im Wasser sorgt, besonders als die Beleuchtung des Tempels angeschaltet wird.
Der nächste Morgen beginnt dann ähnlich, Frühstück obwohl ich nicht hungrig bin und ein letztes Mal auf zur Tour, dieses Mal mit Endstation Tibilisi. Es bleibt dabei, Klöster, Kirchen und andere religiöse Stätten immer wieder mit interessanten Geschichten über die UNSESCO oder die mongolischen Invasoren. Natürlich gibt es auch heute wieder ein Mittagessen welches für deutlich mehr Leute als uns fünf gereicht hätte.
Der Grenzwechsel verläuft erwartet unproblematisch und sobald der halb armenische und halb georgische Fahrer auf georgischen Straßen unterwegs ist, wechselt auch zur entsprechend verrückten Fahrweise. Nichts desto trotz kommen wir heile an.
Da stehe ich wieder in Tibilisi, ein letztes Mal halte ich mich hier nocheinmal ein paar nächte auf. Die Tag sind gefüllt damit die ein oder andere Person wieder zu sehen und endlich meine Fotos der letzten Zwei Wochen zu bearbeiten – diese sind dementsprechend nun auch schon online.
Ein paar Nächte verbringe ich dann auch noch in einem AirBnB, in dem mich die Besitzer immer wieder mit den „Resten“ ihrerer Mahlezeiten versorgen – diese „Reste“ sind voll beladene Teller inklusive Wein.
Zwei Tage vor meinem Flug geht es dann wieder nach Kutaisi. Mittlerweile kenne ich mit dem, eh schon recht einfachen, „Fern“-Verkehr in Georgien aus, so finde ich schnell den richtigen Bus am richtigen Busbahnhof um dann ein paar Stunden später wieder in dem Hostel an zu kommen, in dem meine Reise vor ein paar Wochen begonnen hat. Dieses Mal bin ich aber der einzige Gast – kein anderer Deutscher. Allein gehe ich dann am letzten Abend auch nochmal im Restaurant essen, in dem ich auch meine erste Mahlzeit hatte – so schließt sich der Kreis.
Am nächsten Morgen habe ich dann noch genug Zeit für ein Spaziergang über den Markt und um meinen letzten Lari aus zu geben. Dann geht es zum Flughafen und für ein paar Tage auf einen kleinen Städtetripp.