Erste Zusammenfassung für Thailand

Hier sei nur kurz etwas meine knapp zwei Wochen in Thailand zusammengefasst.
Es war in den letzten Monaten nie besonders schwer von A nach B zu kommen aber Thailand ist hier nocheinmal deutlich einfacher. Generell ist ein einfach Land für Reisende. Die Leute sind auf Massen von Touristen vorbereitet und wissen genau was diese wollen, haben oft mehr als ausreichende Englishkentnisse sind dabei(zumindest im Norden) nicht unfreundlicher als ich es zuvor erlebt habe.

Ich kann gut verstehen das viele Ihre Weltreise hier beginnen – abgesehen davon das One-Way Tickets nach Bangkok auch oft die günstigsten sind – es ist kein wirklicher Kulturshock, dafür ist es schon zu westlich, die Straßen sind gut und es ist sehr sauber.
Für mich war es nach dem was ich den Monaten zuvor erlebt habe eine Light Version von Südostasien – nichtsdestotrotz sehr schön.

In 12 Tagen habe ich 313€ ausgegeben, die wie folgt aufgeteilt waren:

Essen und Trinken: 104€ (33%)
Unterkünfte: 77€ (25%)
Transport: 69€ (22%)
Unterhaltung: (43€)
Sonstiges: 20€ (6%)

Bei 30 Tagen wäre ich auf etwas 722€ gekommen – wobei ich in Thailand nur an 2 Tagen Alkohol getrunken habe, was sicherlich teil des geringeren Betrags ist.

Wundervolles Pai

Nach einem guten selbst gemachten Ginger Ale und einem Sandwich mit Avocado und rote Beete springen wir dann zu dritt auf unsere zwei Roller. Erstes Ziel für den Nachmittag ist der Land Split of Pai, ein durch eine Erruption entstandener Riss in der Landschaft. Eigentlich gar nicht so besonders, aber es liegt auch auf dem Weg zum Canyon. Besonders macht den Land Split ehr die Besitzer des Grundstücks – diese haben dort eine kleine Farm, bieten einem Saft und ein paar Snacks an, welche man dann nach eigenem ermessen bezahlt. Wer mag kann dann noch Tee, Snacks oder Wein kaufen und mitnehmen.
Der schon angesprochene Canyon liegt ein paar Minuten südlich von Pai, wir gelangen dort passend zum Sonnenuntergang. Neben uns sind auch noch dutzender andere Leute auf diese Idee gekommen – es wird sich zeigen das sich jeden Abend hier viele Leute zusammen finden.
Nachdem die Sonne verschwunden ist geht es zurück Richtung Pai, direkt auf den Nachtmarkt. Welcher zwar auch ein paar typische touristische Produkte anbietet aber auch eine Menge an verschiedenen Genüßen bereit hält.
Gesättigt geht es zusammen mit der Israeli noch in eine Jazz Bar in der allabendlich eine Band auftrit – bevor es für mich ins Bett geht.

Denn der neue Morgen bricht früh an. Zusammen mit meiner Begleiterin vom Vortag machen wir uns auf um den Sonnenaufgang zu betrachten, ein entsprechender Aussichtspunkt war schon vor ein paar Tagen in meiner Karte markiert. Rechtzeitig angekommen genießen wir Sonnenaufgang und eine Kanne Tee.
Eine gute Stunde verweilen wir bevor es auf zu heißen Quellen geht – einige Kilometer machen wir uns dafür auf in den Norden, auf den letzten Metern zweifel ich kurz ob der Roller stark genug für zwei ist, geht es doch beträchtlich bergauf. Erfolgreich erblicken wir dann aber die fast Menschenleeren Becken. Das Wasser selbst ist angenehm warm und läd zum entspannen ein – nur ab und zu tauchen weitere Personen auf, als es dann die große Thai Gruppe ist die ankommt entscheiden wir uns dafür den Rückweg anzutreten.
Der Nachmittag verläuft dann ehr entspannd im Hostel, gefolgt von einem weiteren Sonnenuntergang am Canyon und einem erneuten Besuch des Nachtmarkts.

Mit deutlich mehr schlaf wache ich dann am nächsten Tag auf. Rucksack packen und ein Frühstück im Dorf bereiten mich dann auf die Rückfahrt vor. Etwas sicherer auf dem Scooter genieße ich die Kurven noch einmal mehr.
Nach knapp drei Stunden finde ich mich dann wieder in Chiang Mai wieder – kurzer Zwischenstopp an einem Kloster wird gefolgt mit der Ankunft an meinem bekannten Hostel(Empfehlung: Monkeytoe).
Diese Tage sind dann von eine bisschen mehr Chiang Mai erforschen, ein wenig Party, Essen und einer weiteren Massage erfüllt. Zu dem nutze ich die Zeit meine nächsten Schritte zu planen. Schnell ist dafür der Bus nach Mae Sot gebucht, die Unterkunft dort ebenfalls und damit meine vorerst letzten Tage in Thailand gezählt.

Da ich den 12:30 Uhr Bus gewählt habe, bleibt mir ein gemütlicher Morgen im Hostel bevor ich mich zum Bus Terminal 3 begeben muss. Die Fahrt in dem einigermaßen vernünftigen Buss dauert knapp 6 Stunden und wird vor allem gegen Ende durch eine Menge Serpentinen nicht gerade angenehmer.
In Mae Sot angekommen mache ich mich wieder einmal zu Fuß auf meine Hostel zu erreichen – gerade nach dieser Busfahrt freue ich mich über ein wenig Bewegung. Ein schnelles Abendessen wird mit ein paar Franzosen aus dem Buss eingenommen bevor es ins Bett geht.

Ich wache scheinbar als Erster auf, habe an diesem Tag aber auch noch einiges vor – zunächst geht es mit einem Tuk Tuk zur Grenze von Myanmar. Aus Thailand bin ich dann genau so schnell ausgestempelt wie ich in Myanmar mit meinem eVisa eingestempelt bin. Und damit befinde ich mich in meinem nächsten Land, auf das ich mich sehr freu: Myanmar.

Chiang Mai – eine Touristenhochburg

Schnell wird in Chiang Mai klar das ich mich nun auf sehr touristischen Wegen befinde. Hostels und andere Unterkünfte ohne Ende, meist mehr Urlauber als Einwohner um mich herum. Nicht abzustreiten ist aber auch das Chianf Mai durchaus seinen Charme hat und es genug Gründe gibt neben den Inseln im Süden auch dieser Stadt einen Besuch ab zu statten.
Ich wiederum mache mich erst einmal auf die Suche nach einer Unterkunft, was schnell erledigt ist – wenn gleich ich in diesem Hostel nur eine Nacht bleiben werden, die Wahl war nicht die Beste. Der Rest des Tages wird wieder einmal für ein wenig Planung verwendet.

Früh am nächsten Morgen packe ich meine Sachen und wandere einmal durch die Altstadt, welche durch einen grpßen Wassergraben umgeben ist, teilweise sind auch noch alte Stadtmauern zu erkennen. Auf meinem Weg zur andere Seite eben dieser Altstadt, laufe ich an einigen Tempeln vorbei und entdecke ein paar alte Gebäude.
Es dauert eine gute halbe Stunde bevor ich es mir in meinem neuen und deutlich besseren Hostel(Monkey Toe) gemütlich mache. Bis auf Fotos bearbeiten und ein wenig auf Essensuche begeben erlebe ich an diesem Tag dann auch nicht mehr – ach nein, eine Massage gibt es dann noch, von ehemaligen Gefängnisinsassinen. Abends begegne ich erneut jemanden der ich bereits zuvor begegnet bin.

Zusammen machen wir uns dann auch am nächsten Tag, wieder einmal mit einem Roller, auf dem Weg zu einem Wasserfall im Norden. Eine knappe Stunde dauert es bis wir ankommen. Optisch ist an diesem Wasserfall gar nicht so viel dran, das Besondere ist jedoch das man Diesen aber problemlos besteigen kann. Das Wasser hat Sediment hinterlassen so das man an den Steinen beinahe kleppt(daher der Beiname Sticky Waterfall) – es errinert mich sehr an die Cave Connection Tour in den Philippinen(die werde bald nochmal interessant), in denne es auch einen Teil gab bei dem man Barfuß an den Steinen „klebt“.
Das Wetter ist leider etwas bewölkt und es ist kühl, glücklicherweise ist aber der Wasserfall warm.

Auf dem Rückweg nach Chiang Mai wird einmal mehr kurz vorher abgebogen um noch hoch zum westlich liegenden goldenen Tempel ab zu biegen Wie der Name schon verrät, ist dieser sehr goldig und die Stufen hinauf helfen dabei etwas aufzuwärmen. Mit der untergehenden Sonne geht es auch für uns wieder hinunter in die Stadt. Ich habe den Roller noch für ein paar Tage länger gebucht, der nächste Tag wird mich in ein kleines Dorf im Norden führen, dessen Name ist Pai.

Es wäre wohl einfach gewesen einfach in den Van zu steigen, aber die dutzenden Kurven von den ich gehört habe, wollte ich mir nicht entgehen lassen. Das meiste an Gepäck konnte ich im Hostel zurück lassen, so werfe ich einfach die drei, vier Teile die ich brauche in den Stauraum des Sitzes und mache mich mit noch leichterem Gebäck auf.
Die erste Stunde verläuft unspektakulär auf der Hauptstrasse bevor ich dann abbiege und es langsam bergauf geht und die Straße beginnt sich hinauf zu schlängeln. Insgesamt brauche ich circa drei Stunden, es ist teilweise sehr kalt, aber ich bin einfach glücklich – wünsche mir nur wieder einmal mein eigenes Motorrad her.

Meine Unterkunft für zwei Nächste liegt etwas ausserhalb, was ja mit dem Roller kein Problem ist, hat dafür aber einen wunderschönen Blick über Reisfelder, das Dorf und die dahinter liegenden Berge.
Eine Sache ist dann noch etwas besonders an diesem Hostel – eine der Mitarbeiterinnen kommt mir sehr bekannt vor. Sie kann sich nicht wirklich erinnern, meint aber auch das Sie schlecht mit Gesichertn ist. Ein paar Minuten brauchen wir bis wir auf die Cave Connection Tour in den Philippinen kommen – Sie ist eine der Israelis die dabei waren. Die Welt ist so klein. Eigentlich wird das dann nur noch ein paar Minuten später getoppt. Wir machen uns gemeinsam auf zu einem Café, ein Freund würde dazu kommen, danach soll es weiter gehen. Als der Freund auftaucht ist es jemand den ich in Pakse(Laos) getroffen hatte, er war der jenige der im Nachtbus neben mir geschlafen hat. Das soll einem noch einer glauben.

Thailand und nun?

Dies ist wohl einer der einfachsten Grenzwechsel, dementsprechend bin ich mit der Singapurerin schnell in Thailand eingereist, wechseln die letzten Kip an der Grenze noch in Baht und schon geht es in den Bus der uns zu einem anderen Bus bringt der nach Chiang Rai fährt. Mit uns sitzt dort noch ein Pärchen aus Italien die hier her mit dem Motorrad sind. Nun nicht immer ganz selber gefahren aber größtenteils. Griechenland, Türkei, Iran, Pakistan, Indien… Nur Thailand war keine wirkliche Möglichkeit, da es einfach zu teuer ist sein eigenes Motorrad ins Land zu bringen, daher verbringen Sie nun ein paar Wochen im Norden Thailands bevor sie wieder zu Ihren Maschinen zurück kehren und die Reise fort setzen. Ein sehr interessantes Gespräch und für die Interessierten, Sie fahren BMW Motorräder.

Nach vielleicht zehn Minuten setzt uns der kleine Bus an einer Haltestelle ab, an der gerade ein Großer abgefahren ist, aber dann noch einmal für uns anhält. Dieser geht nach Chiang Rai und schnell wird klar das die Straßen deutlich besser ausgebaut sind in Thailand. Generell ist hier die Infrastruktur um einiges größer, schneller, moderner. Auch freue ich mich direkt darüber das weit weniger Müll in der Natur rum liegt, eigentlich sogar vergleichbar mit Deutschland. Daneben kann man dann noch Tesco und ohne Ende 7-Eleven Supermärkte finden. Zum Schluss wird dies dann noch von einer deutlich höheren Anzahl von Urlaubern gekrönt – was weniger schön ist.

Chiang Rai ist auf diesen Straßen schnell erreicht und das Hostel ist nicht weit entfernt von der Busstation. Nachdem eingecheckt ist machen wir uns auf zu einer kleinen Markthalle in der wir uns Mittagessen beorgen. Der Rest des Tages verläuft mit dem üblichen Erkunden der Umgebung, gekrönt mit einem Besuch des Nachtmarktes. Für den nächsten Tag haben wir uns dann schon gleich Roller besorgt, eine Engländerin hat sich dafür auch noch angeschlossen.

Voll gepackt mit plänen geht es gegen 9:00 Uhr zur Rollervermietung. Erster Stopp ist der nur etwas südlich von Chiang Rai gelegene Weiße Tempel. Dieser ist aber auch schon besonders genug, gebaut bzw. gestaltet von einem Künstler erwarten hier vielerlei Dinge die ehr unüblich für einen Tempel sind. Dem namen entsprechend Weiß begrüßt einen dieser Tempel im strahlenden Sonnenschein, die verbauten kleinen Spiegel helfen nicht dabei das Gebäude ohne Sonnenbrille zu betrachten.
Nachdem ich das schon besondere Äußere hiner mir gelassen habe, betrete ich die Halle. Diese ist aufwendig bemalt, an Ende des EIngangs erwarten dann einen aber Spiderman, Angry Birds und viele andere Popkulturelle Anspielungen – leider ist aber das fotografieren hier nicht erlaubt.

Nach weißem Tempel geht es weiter zum blauen. Dieser ist überraschenderweise blau. Einen kurzen Aufenthalt später geht es zu dem entferntesten Ziel für den Tag – eine Teeplantage unweit der Grenze zu Myanmar.
Die Straßen dort hin bleiben gut und endlich erreichen wir die grünen Felder die sich über die umleigenden Hügel erstrecken. Kurz vorher lagen auch noch ein paar Ananas Felder auf dem Weg, der Duft in der Luft lag. Im Cafè angekommen gibt es einen grünen Tee bevor es auf den Rückweg geht. Bzw. kurz vor Chiang Rai biegen wir noch einmal ab um am 9-Tier Tempel anzuhalten, die gigantische Statue nebenan weißt frühzeitig den Weg.

Die soll dann aber auch der letzte Punkt für den Tag gewesen sein, die Sonne beginnt auch schon unter zu gehen. Somit geht es erschöpft nach einem Essen bald ins Bett und am nächsten Morgen wartet der lokale Bus Richtung Chiang Mai.

Bis zum nächsten Mal Laos

Scheinbar jedes Land landet wieder auf meine Reiseliste nach dem ich es besucht habe – immer hat man etwas ausgelassen, immer war etwas so toll das man es wieder sehen möchte. Auch Laos ist da keine Außnahme – nun aber erst Mal was die letzten Tage in Laos noch passiert ist.

Am letzten Abend gab es dann noch ein gemeinsames Bier in der Utopia Bar bevor es ins Bett ging.
Der nächste Morgen bricht früh an – 7:30 Uhr ist Abholzeit für das Slow Boat welches ich ein Tag vorher gebucht habe. Neben dem Slow Boat gibt es auch noch Speed Boats, welche die Stecke an einem Tag anstelle von zwei hinter sich bringen. Diese sind dann aber, teurer, unbequemer und man kann nicht viel tun bis auf, auf die Ankunft warten. Das Slow Boat ist ein langes, langsames und einigermaßen bequemes Fortbewegungsmittel.
Die Tuk-Tuk Fahrt zum Anleger dauert eine ganze Weile und die frische Morgenluft macht Diese nicht schöner. Am Ziel anekommen besorgt mir der Fahrer mein Ticket und schickt mich Richtung Boot. Schnell packe ich mir noch eine Falsche Wasser und ein paar Kekse ein – auf dem Boot wird es teurer.
Im Bereich der vorderen Sitze mache ich es mir gemütlich – weiter hinten soll es aufgrund des Motors deutlich lauter werden können – insgesamt hatten wir an beiden Tagen einen vergleichsweise stillen Motor. Nach einer guten halben Stunde setzen wir uns dann endlich in Bewegung. Die ersten Sonnenstrahlen sorgen für gute Stimmung, auch wenn diese mit laufe der Zeit durch Wolken und kalte Luft wieder getrübt wird. Das ein oder andere Kleidungsstück wird aus dem Rucksack gefischt um etwas wärmer zu werden.
Der erste Tag besteht aus circa neun Stunden Bootsfahrt, welche ich mir mit meinem Buch, Musik, einem Hörbuch, ein paar Gesprächen und beobachten der Umgebung vertreibe.

Etwas weniger als eine Stunde bevor es Dunkel ist legen wir in Pak Beng an. Sponant teile ich mir ein Gästehauszimmer mit einer anderen Deutschen. Gemeinsam suchen wir uns n0ch Abendessen, das ein oder andere Bier und dann geht es auch schon ins Bett(getrennt, bevor wieder jemand fragt). Der nächste Morgen beginnt wie der zuvor, nur ohne Tuk-Tuk Fahrt.

 

Weitere sechs bis sieben Stunden später erreichen wir Ban Houayxay, welches sich direkt an der thailändischen Grenze befindet. Vom Fluss aus hatten wir schon die letzten anderthalb Stunden Thailand links und Laos rechts von uns.
Auch in diesem Ort wiederholt sich das Zimmer teilen, Abendessen nur heute kein Bier. Die Deutsche macht sich am nächsten Morgen auf zur Gibbon Experience, während ich zufällig wieder auf eine Frau aus Singapur treffe die ebenfalls auf dem Boot war. Auch Ihr Ziel ist für heute Chiang Rai in Thailand. Also machen wir uns gemeinsam auf den Weg zur Grenze.

 

Laos:

Nahrung: 284€(49%)
Unterkunft: 125€(22%)
Transport: 108€(18%)
Anderes: 37€(6%)
Unterhaltung: 28€(5%)

Insgesamt: ~581€

Womit ich auf ein Durchschnitt von ~23€ und ein Monatstotal auf unter 700€ komme. Ich hatte sogar gehofft das Laos noch ein wenig günstiger hätte sein können – dafür hätte ich aber wohl günstigere Unterkünfte wählen müssen – beim Essen musste ich auch festellen das vor allem in Luang Prabang(wo ich die meiste Zeit verbracht habe) viele Restaurants auf die Touristen vorbereitet waren.

Laos war für mich aber so weit eines der tollsten Länder, dabei kann ich noch nicht einmal genau sagen was es aus gemacht hat. Die Leute waren freundich und glaubwürdig in Ihrer Art, alles was ich gegessen habe hat mir sehr gut geschmeckt und wer Wasserfälle mag ist hier auch richtg aufgehoben.

Noch ein bisschen Laos

Immer mehr Leute finden sich für Silvester zusammen, zunächst im Hostel und dann erweitern wir noch einmal um ein paar Personen als wir im Restaurant angekommen sind. Nach einem gemütlichen Start bei einer Pizza begeben wir uns langsam zur Utopia Bar, in der die Party bereits begonnen hat. So weit nichts besonderes, aber es ist schön in einer Gruppe unterwegs zu sein. Ein paar Stunden später ist es dann auch schon Mitternacht. Eine große Leinwand hilft beim Countdown und dann … dann vermisst man ein wenig etwas. Ich zumindest sehe kein Feuerwerk am Himmel, selber habe ich zwar schon lange keine Raketen mehr in den Himmel geschickt, gar keines zu haben ist dann aber doch ein wenig merkwürdig. Dies hindert uns aber nicht daran noch ein paar Stunden weiter zu feiern bevor jeder in sein Bett fällt.

Der erste Tag von 2018 verläuft erwartungsgemäß ruhig. Frühstück, entspannen, Nickerchen, entspannen, Abendessen, gute Nacht.
Am zweiten sollte es dann eigentlich schon weiter gehen, kurzfristig ändere ich aber meine Pläne und verbringe doch noch einen Tag in Luang Prabang bevor es dann am 3. Januar morgens nach Nong Khiaw geht. Eine gut drei Stunden dauernde Fahrt bringt mich in ein kleines Dorf im Nordosten von Laos. Das Dorf ist auch gar nicht so spannend, es geht hier viel mehr um die Natur. Zunächst aber treffe ich mich wieder mit zwei aus meinem Hostel, Sie sind schon ein Tag früher gefahren.

Gemeinsam mit Ihnen geht es dann am nächsten Tag schon wieder weiter, diesmal ist es ein Boot – anders ist Muong Ngoy nicht wirklich zu erreichen. Jedoch musste zunächst noch etwas in Nong Khiaw geregelt werden – einem von uns wurden einige Dollar aus seinem Bungalow geklaut, einen Tag zuvor ist es noch da gewesen. Es gibt also gute Gründe sein eigenes Schloss zu benutzen um Zimmer oder Schließfächer zu sichern. In diesem Fall gehen wir davon aus das es die Besitzerin der Unterkunft gewesen ist. Ziemlich schnell sagt Sie uns das es drei Schlüssel für das Schloss gibt, sie wäre aber nicht im Zimmer gewesen. Eine weile später bietet sie zunächt ein Teil der Summe in Kip an, noch eine Weile später verschwindet Sie kurz und kommt mit den US-Dollar Noten um die Ecke – daraufhin schnappen wir unsere Sachen und machen uns auf zum Boot. Noch einmal gut gegangen.

In Muong Ngoy angekommen, gibt es noch weniger Dorf, aber allein die Fahrt ist schon beeindruckend, leider bleibt es dieser Tage recht bewölkt. Luang Prabang ist schon sehr entspannt, Nong Khiaw ist jedoch deutlich entspannter und Muong Ngoy ist super entspannt. Eine „Straße“ führt durch ein paar dutzend Häuser, all dies umringt von Fluss, Bergen und Wald.

Die Entscheidung ob ich hier eine weitere Nacht verbringe verschiebe ich auf den nächsten Morgen und die dann vorhandene Wetterlage – welche sich nicht viel verändert hat. Also geht nun zurück nach dem kurzen Ausflug aufs Land. Einer meiner Begleiter fährt mit mir. Zunächst wieder Boot und direkt weiter mit dem Bus nach Luang Prabang.

Nicht der längste Reisetag, dennoch relativ anstrenged geht es in Luang Prabang wieder in das bekannte Hostel.
Morgen geht es dann aber schon wieder weiter – für zwei Tage auf dem Slowboat Richtung thailändische Grenze – Thailand wird dann mein nächstes Land, wenngleich ich auch mehr hindurchreise und gar nicht so viele Ziele auf dem Weg habe.