Schnell wird in Chiang Mai klar das ich mich nun auf sehr touristischen Wegen befinde. Hostels und andere Unterkünfte ohne Ende, meist mehr Urlauber als Einwohner um mich herum. Nicht abzustreiten ist aber auch das Chianf Mai durchaus seinen Charme hat und es genug Gründe gibt neben den Inseln im Süden auch dieser Stadt einen Besuch ab zu statten.
Ich wiederum mache mich erst einmal auf die Suche nach einer Unterkunft, was schnell erledigt ist – wenn gleich ich in diesem Hostel nur eine Nacht bleiben werden, die Wahl war nicht die Beste. Der Rest des Tages wird wieder einmal für ein wenig Planung verwendet.
Früh am nächsten Morgen packe ich meine Sachen und wandere einmal durch die Altstadt, welche durch einen grpßen Wassergraben umgeben ist, teilweise sind auch noch alte Stadtmauern zu erkennen. Auf meinem Weg zur andere Seite eben dieser Altstadt, laufe ich an einigen Tempeln vorbei und entdecke ein paar alte Gebäude.
Es dauert eine gute halbe Stunde bevor ich es mir in meinem neuen und deutlich besseren Hostel(Monkey Toe) gemütlich mache. Bis auf Fotos bearbeiten und ein wenig auf Essensuche begeben erlebe ich an diesem Tag dann auch nicht mehr – ach nein, eine Massage gibt es dann noch, von ehemaligen Gefängnisinsassinen. Abends begegne ich erneut jemanden der ich bereits zuvor begegnet bin.
Zusammen machen wir uns dann auch am nächsten Tag, wieder einmal mit einem Roller, auf dem Weg zu einem Wasserfall im Norden. Eine knappe Stunde dauert es bis wir ankommen. Optisch ist an diesem Wasserfall gar nicht so viel dran, das Besondere ist jedoch das man Diesen aber problemlos besteigen kann. Das Wasser hat Sediment hinterlassen so das man an den Steinen beinahe kleppt(daher der Beiname Sticky Waterfall) – es errinert mich sehr an die Cave Connection Tour in den Philippinen(die werde bald nochmal interessant), in denne es auch einen Teil gab bei dem man Barfuß an den Steinen „klebt“.
Das Wetter ist leider etwas bewölkt und es ist kühl, glücklicherweise ist aber der Wasserfall warm.
Auf dem Rückweg nach Chiang Mai wird einmal mehr kurz vorher abgebogen um noch hoch zum westlich liegenden goldenen Tempel ab zu biegen Wie der Name schon verrät, ist dieser sehr goldig und die Stufen hinauf helfen dabei etwas aufzuwärmen. Mit der untergehenden Sonne geht es auch für uns wieder hinunter in die Stadt. Ich habe den Roller noch für ein paar Tage länger gebucht, der nächste Tag wird mich in ein kleines Dorf im Norden führen, dessen Name ist Pai.
Es wäre wohl einfach gewesen einfach in den Van zu steigen, aber die dutzenden Kurven von den ich gehört habe, wollte ich mir nicht entgehen lassen. Das meiste an Gepäck konnte ich im Hostel zurück lassen, so werfe ich einfach die drei, vier Teile die ich brauche in den Stauraum des Sitzes und mache mich mit noch leichterem Gebäck auf.
Die erste Stunde verläuft unspektakulär auf der Hauptstrasse bevor ich dann abbiege und es langsam bergauf geht und die Straße beginnt sich hinauf zu schlängeln. Insgesamt brauche ich circa drei Stunden, es ist teilweise sehr kalt, aber ich bin einfach glücklich – wünsche mir nur wieder einmal mein eigenes Motorrad her.
Meine Unterkunft für zwei Nächste liegt etwas ausserhalb, was ja mit dem Roller kein Problem ist, hat dafür aber einen wunderschönen Blick über Reisfelder, das Dorf und die dahinter liegenden Berge.
Eine Sache ist dann noch etwas besonders an diesem Hostel – eine der Mitarbeiterinnen kommt mir sehr bekannt vor. Sie kann sich nicht wirklich erinnern, meint aber auch das Sie schlecht mit Gesichertn ist. Ein paar Minuten brauchen wir bis wir auf die Cave Connection Tour in den Philippinen kommen – Sie ist eine der Israelis die dabei waren. Die Welt ist so klein. Eigentlich wird das dann nur noch ein paar Minuten später getoppt. Wir machen uns gemeinsam auf zu einem Café, ein Freund würde dazu kommen, danach soll es weiter gehen. Als der Freund auftaucht ist es jemand den ich in Pakse(Laos) getroffen hatte, er war der jenige der im Nachtbus neben mir geschlafen hat. Das soll einem noch einer glauben.