FAQ – Was war das Beste?

Nicht selten wurde mir in den letzten Wochen und Monaten schon die ein oder andere Frage mehrfach gestellt. Nun gehe ich auf diese noch einmal ein und hoffe auch Euch damit ein wenig weiter zu helfen.
Die, wahrscheinlich häufigsten Fragen – und dabei mit am schwierigsten zu beantwortbaren – die ich mir gestellt wurden sind:

  • Wo war es am Besten? Welches Land ist das Beste gewesen? Was hat dir am meisten gefallen?

Meistens habe ich dies dann etwas aufgebrochen:

  • Kultur:
    • China:
      Mit China hat es natürlich gleich mit einem der Länder begonnen die am unterschiedlichsten ist. Tempel, Paläste und natürlich vor allem die Mauer haben deutlich eindruck hinterlassen
    • Kambodscha:
      Angkor war eines meiner wichtigsten Stopps auf dieser Reise, die Erwartungen waren extrem hoch und wurden kaum enttäuscht. Ich habe jede Minute in diesen Anlagen genoßen
  • Essen:
    • China:
      Direkt geht es weiter mit China; egal was ich hier gegessen habe, es hat mir einfach unglaublich geschmeckt. Allen voran diese runden Fleischbröttchen in Xián.
    • Thailand:
      An einem Pad Thai ist nunmal nichts aus zu setzen und auch die restliche Thai Küche ist sehr gut.
    • Laos:
      Mir hat die Küche in Laos sehr gut gefallen, generell ist Sie sehr nah der von Thailand
  • Natur:
    • Laos:
      Die Wasserfälle in Laos waren fast ausnahmslos atemberaubend und haben dafür gesorgt das ich in anderen Ländern den Wasserfällen kaum Aufmerksamkeit geschenkt habe.
    • Philippinen:
      Mit den paradisischen Stränden die ich hier entdeckt habe, konnten es keine an einem anderen Ort aufnehmen.
    • Peru:
      Ich habe wahrscheinlich nur ein Bruchteil gesehen, da ich meistens auf eine größere Wanderung verzichtet habe, aber hier sind Einige Möglichkeiten offen.
  • Menschen:
    • Generell:
      Fast immer waren die Menschen mit den ich zu tun hatte unglaublich freundlich und hilfsbereit, dabei offen und interessiert.
    • Laos:
      Wahrscheinlich auf Grund der nicht kompletten Überflutung durch Touristen sind die Leute in Laos noch nicht an jeder Stelle damit beschäftigt einem etwas zu verkaufen und gehen einfach ganz locker mit einem um – getoppt wird dies dann in der gleichen weise dann nur noch von:
    • Myanmar
      Das ein oder andere Mal, war es mir schon fast unangenehm wie zuvorkommend und hilfsbereit Menschen zu mir waren. Taxifahrer die einem zum Kaffee einladen, alte Damen die einem ihren Sitz anbieten ….
  • Städte:
    • Hier eine kurze Liste der Städte die mir besonders gefallen haben:
      China: Peking
      Vietnam: Hanoi
      Laos: Luang Prabang
      Singapur
      USA: San Francisco
      Peru: Cusco

Und was ist jetzt das beste Land?
Nun, wenn ich eines wählen müsste, wäre dies wahrscheinlich Laos. Das Essen, die Menschen und die Natur waren einfach toll – bei allen Punkten wahrscheinlich nie DAS Beste, aber immer weit vorne dabei.
Zu dem ist aber vor allem China sicherlich ein Land, welches mich mit am meisten reizt wieder zu bereisen.

 

Habt Ihr noch weitere Fragen? Lasst es mich wissen.

Der letzte „Reisetag“ 2/2

Sehr gemütlich und nach einem kleinen Nickerchen in der New Yorker Subway komme ich mit viel Zeit im Rücken am JFK Flughafen wieder an. Wie gewohnt ohne weitere Kontrolle geht es durch den Security Check direkt zum Gate – raus darf aus diesem Land jeder. Eine ganze Weile schaue ich mich noch in den Shops um bevor ich es mir im Wartebereich gemütlich mache. Dann kann das Boarding beginnen und ich begebebe mich endgültig auf den Weg nach Deutschland.

So müde wie ich bin schlafe ich nach einem Film und der Mahlzeit direkt ein und wache erst zum Frühstück wieder auf.
Der Beamte an der Passkontrolle ist dann auch genau so gut gelaunt wie man es erwartet – nicht. Mit dem Bus komme ich bequem am Hauptbahnhof von Berlin an und genieße meinen ersten richtigen Döner. Generell ist es schon ein bisschen merkwürdig so viele Leute um einen herum zu verstehen, von jedem etwas mit zu bekommen. Glücklich gehe ich dann auch noch am Käseregal des REWE vorbei und schnappe mir zumindest ein wenig für die Zugfahrt.
Da ich einige Zeit habe, mache ich es mir im, für die größe des Bahnhofs, winzigen Wartebereich bequem. Beim Versuch mein Handy ein wenig zu laden muss ich aber feststellen das der USB Port locker ist und nicht funktioniert. Der Zug ist dann aber pünktlich, das Personal freundlich und ich habe einen Sitzplatz. Einmal umsteigen in Hamm und am Gleis in Münster „überraschen“ mich meine Mutter und eine meiner Schwester samt Sohn. Nun, wirklich überrascht wahr ich darüber nicht.

Und dann bin ich wieder Zuhause angekommen…

…354 Tage und 16 Länder später sitze ich wieder dort wo alles angefangen hat.

Der letzte „Reisetag“ 1/2

Ich schaffen es zumindest noch kurz mich mit mit einer Bekanntschaft aus Cusco zusammen setzen bevor ich mich auf dem Weg zum Flughafen machen muss. Aus Bequemlichkeit soll mich ein Uber dort hin bringen, was ich in meiner Kalkulation nicht berechnet habe ist der Feierabendverkehr von Sao Paulo. So sind wir deutlich länger unterwegs als gedacht und wahrscheinlich nur aufgrund der Art und Weise wie sich der Fahrer durch den Verkehr bewegt hat, schaffe ich es noch rechtzeitig zum Ziel.
Direkt durch den Sicherheitscheck, Immigration und auf dem Weg zum Gate noch schnell pinkeln.
Im Flieger sitzen vor mir dann natürlich vier Deutsche. Interessanter ist dabei die Japano-Brasilianerin die neben mir sitzt, Sie hat gerade Ihren Job gekündigt um in Kanada noch einmal zu studieren. Kurz vor Ihrer Abreise gab es dann aber auch ein gutes Angebot bei einem anderen Arbeitgeber – so ist Sie nun etwas am schwanken. Angeblich wird Sie mich wissen lassen wofür Sie sich entscheidet. Es war so oder so ein sehr interessantes Gespräch, dies hat dann aber keine Schuld daran das ich nicht wirklich viel geschlafen habe und entsprechend Müde in New York lande.

Mit entsprechender Befürchtung das Home Land Security wieder Probleme macht, bin ich völlig überrascht wie einfach es dann doch verläuft. Meinen Rucksack gebe ich an einer Gepäckaufbewahrung ab um mich dann mit der Bahn nach Manhatten auf zu machen. Mein nächster Flug geht erst am Abend, nun ist es circa 7:00 Uhr.
Nach einer ganzen Weile und schon mit dem ersten Obdachlosen der in der U-Bahn schläft, steige ich an meiner Ziel Haltestelle aus. Für mein Frühstück habe ich mir Katz’s Delikatessen raus gesucht – welches ich vor Jahren bei Anthony Bourdain gesehen habe. Als ich dort ankomme muss ich aber feststellen das ich die Zeitverschiebung nicht beachtet habe, also bleibt noch Zeit für einen kräftigen Kaffee in der Nähe; welchen ich auch sehr gut gebrauchen kann.

Nach der Öffnung von Katz’s sind die meisten Mitarbeiter noch mit Vorbereitungen beschäftigt. Die ersten Gäste, zwei deutsche Pärchen natürich, haben so eben bestellt und setzten sich unter das „Hier haben Harry & Sally sich getroffen, hoffentlich haben Sie das gleich wie Sie“ Schild. Nach kurzer Zeit kann ich dann auch mein Pastrami Sandwich in empfang nehmen und genießen.
Frisch gestärkt kann meine kleine New York Tour beginnen – zunächst geht es hoch zur Grand Central Station, von außen sieht man dann auch schon das Crysler Building, St. Patricks Katedrale ist ein kleinen Spaziergang entfernt von der ist es nur ein Steinwurf bis zum Rockefeller Center und seiner Dachterasse. Weiter geht es am Times Square vorbei – welcher mich nicht wirklich angesprochen hat – zum Bryant Park, der Public Library und Empire State Building, in dessen Nähe ich ein Chinesisches Restaurant(Xi an’s Famous Food) teste, mein „Fleischbrötchen“ ist nicht so gut wie das Original welches ich in Xi an hatte. Nächste Stopps sind der Madison Square Park mit dem Flat Iron Building und der Union Square Park. In jedem dieser Parks brauche ich eine kleine Pause, ich bin wirklich nicht fit nach der Nacht im Flieger. Nach dem Washington Square Park schaffe ich es noch zum Ghostbusters Feuerwehr Haus und muss mich dann wieder zum Flughafen auf machen – nicht einmal wegen der Zeit, aber ich bin erledigt, dagegen konnte der zusätzliche Iced Coffee und die Cola nicht viel tun.