Pünktlich werde ich für meine Fahrt zum Flughafen abgeholt, im Van finden sich noch ein paar andere Gäste. Nach einigen Kilometer erreichen wir einen kleinen Flughafen, mitten im Nirgendswo. Der Check-In und der „Security“ Check sind schnell erledigt, nur leider muss ich mein Gepäck wiegen lassen – zu schwer. Es war auf den anderen Cebu Pacific Flügen auch zu schwer, nur hat es zum glück Keiner gewogen. In kleinen Fliegern scheint die Kontrolle doch etwas eher zu greifen. Ok, also Gebäck aufgeben, nur meinen Laptop nehme ich lieber in die Hand als Ihn mit Gebäck durch die Gegend werfen zu lassen.
Nach ein wenig Verspätung, auf Grund von zu viel Verkehr in Manila, sitze ich auch schon im Flieger und erlebe wohl einen der schönsten Flüge meines Lebens – dieses Mal wurde ich schon beim Check-In auf einen Platz mit mehr Beinfreiheit gesetzt. Nach einem kurzen Start, fliegen wir zunächst über ein paar Farmen bevor wir die Küste erreichen, daraufhin folgen kleine Inseln, Atolle und offenes Meer.
In Manila warte ich auf mein Gebäck, die Zeit nutze ich gleich um zu schauen wie ich in die Stadt komme. Nun, die Stadt ist bei Manila wohl etwas schwierig zu sagen, Vier oder Fünf Städte sind mit der Zeit so groß geworden, dass Sie nun die Metropolregion Manila bilden. Nichts desto trotz scheint ein Taxi kaum teurer zu sein als der Bus, die gelben Taxis sind zwar ein wenig teurer als die weißen, schalten aber eigentlich Ihren Taximeter an.
Alles klar, auf zum Taxi – der Taxifahrer hat keine Ahnung wo das ist und fragt bei seinen Kollegen. Alles klar die Zweite und los gehts. Nach ein paar Minuten sind wir an meiner Unterkunft angekommen. „Oh, da habe ich wohl vergessen den Taximeter einzuschalten“ – na toll. „Gib mir 400(~6,60€) passt schon“ Blöd für den Taxifahrer nur, das ich auch gesehen habe das eine Fahrt in die Stadt maximal 100-150 kosten sollte. Er gibt mir noch einen „Rabatt“ und versucht sich raus zu reden. Am Ende erhält er die 150(~2,50€) und scheint damit auch zufrieden zu sein.
Die Unterkunft ist sauber und in Ordung, vielleicht bleibe ich hier eine weitere Nacht auf meinem Rückweg zum Flieger am 2. November. Die Dame am Empfang ist sehr behilflich bei der Weiterreise nach Banaue und ich mache mich nach kuzrer Zeit direkt auf mir ein Ticket für den nächsten Tag zu besorgen.
Abfahrt 22:00 Uhr, Dauer ca. 8-9 Stunden, Kosten ~8,13€ – Ein Flug in die Nähe hätte mich allein 100€ gekostet.
Es ist Mittwoch, alle meine Geräte werden noch einmal aufgeladen und ich nehme eine Dusche bevor ich mich am Nachmittag in Richtung Altstadt mache. Ich will mir noch ein paar Stunden die Beine vertreten bevor ich in diesem Bus sitze.
Insgesamt ist Manila sicher kein wirkliches Reiseziel – es wird einem schnell klar warum viele Leute nur für eine Nacht bleiben um Ihre weitere Reise zu planen. Andere scheinen aber durchaus am Nachtleben gefallen zu finden.
Immerhin die Altstadt ist ganz ansehnlich.
Nach einem ausgiebigen Abendessen finde ich mich am „Terminal“ des Busunternehmens wieder und warte auf die Abfahrt. Das erste Mal, das ich auch andere Ausländer in Manila(ausserhab des Hostels) sehe – Sie wollen alle nach Banaue.
Im Bus gibt es sogar funktionierendes WLAN und am nächsten Morgen komme ich einigermaßen ausgeruht, bei immerhin trockenem aber bewölkten Wetter in Banaue an. Netterweise werde ich von meinem Hostel abgeholt – der Fahrer ist natürlich auch ein Tourguide. Im Hostel wird er versuchen die ein oder andere Tour zu verkaufen…