Here we are…

…. Nearly five months after I arrived again in Germany.
The last airplane on my world trip touched the ground on the 24th of December, just in time for Christmas. I started to work again, on the 2nd of January and since then I am getting up in the morning like I used to do. That’s about it, now you know…

Ok, this time seriously. Disclaimer at this point, this text may get long and – as you already noticed – it’s not in German, but I know there are some of my fellow travellers that want to read what’s going on and I want to transport it with my own words and not a translation.

To sort this: Let’s start with the first days.
The first days have been obviously filled with Christmas and family, but also with visiting some Friends. This time more casual and less celebrating because it hadn’t been that long since I met most of them in September.
The days „between the years“(as we call the time between Christmas and New Year, in my area) I used mainly to enjoyed some lazy days before work would start again.

First day of work, kind of a big day for me. A little bit nervous and also totally comfortable. Everything seemed so normal and yet so different from how I used to know. It took a couple of weeks to kind of adjust and refresh my knowledge, reactivating my sleeping brain cells. At least the ones that weren’t needed while traveling.
But with every day and every week, most seemed to be normal. It felt good to have a schedule, to get up in the morning, working and concentrating on one thing for longer than a maximum of a couple of hours. One benefit has been that there have been so many to-dos, nobody could take care of while I was gone, so I just picked one at a time, just like I wanted.

First, it took me a while to get things starting in my private time. A lot of evenings I didn’t really know what to do with myself. But then it started slowly to change until the point where I am now – most of my days are somehow filled with meetings with friends or activities and I really enjoy it.
This is probably one of the biggest changes for me: A couple of years ago I was more about an introvert person, not shy – don’t get me wrong, but I necessarily needed time on my own, I drew energy out of these moments.
Now I want to spend as much time with other people or in public places as I can, there have been even moments I felt alone… no lonely. Part of that may be the „typical“ post-traveling depression and I wouldn’t say I am by accident now an extrovert. I still like to be alone, seek those times as well, even though the need is way less.

So, to get back to what happened – a major change for me has been when I after two months finally purchased my own car. Until then I was borrowing one from a friend. With having an own car again there came the feel of freedom, drive when and where you want. But the freedom of my own apartment I still didn’t achieve. So where do I sleep? At my parents home, not always the easiest but it gives time to think and plan.

So, what’s the plan? No clue! Not really at least. Often it annoys me when the time at „home“ is just lazy time, I made plans while I was travelling, to start things, do check things of my „list“ – but not a lot is happening. One thing that changed about that: don’t be at home when you want to be productive – so I am sitting in a small coffee place in Münster to write these lines. Maybe this should happen more often.

So here we are after 4 months:
Sometimes travelling in my head, didn’t have a big breakdown after coming back and enjoying life – without getting stressed, I have been calm most of the last years but now it’s next level of calm.
Also interesting is it to observe myself in old situations, where I would have been reacted or decided differently in the past.

Working is ok, it is getting back to the point where it had been, but my point of view changed. I appreciate everything more. Even though I miss the total freedom when you’re on the road.
I feel rested, no need right now for vacation, even though my boss is asking „when do you start to plan your vacation days“
I totally could start to travel again, I will do it somehow at some time in my life – as I did it this time. For now, there will be a small adventure soon.

I hope this gives You a small view in to my life after travelling and into my thoughts. What are your thoughts about, maybe you let me know in the comments or just say hi.

Endgültig Zuhause

Da sitzt man dann wieder in den gewohnten vier Wänden. So recht weiß ich gerade nicht wie ich damit umgehen soll, was ich mit mir anstellen soll; dabei würde ich aber nicht wirklich sagen das es ein Loch ist in dem ich sitze, es ist einfach eine weitere Zeit in der man sich umgewöhnen muss. Bis auf das die Arbeit wieder beginnt steht noch kein wirklicher Plan für die nächste Zeit – ein Auto brauche ich noch, Konzertkarten für die nächsten Monate sind aber schon da. Ich freue mich auf die Zeit in der ich mich wieder auf mein Motorrad setzen kann und dann steht da auch noch ziemlich sicher noch eine Hochzeit an, auf die ich mich sehr freue – Nein, nicht meine.

Nun, da ich also nicht so wirklich weiter weiß, damit aber auch sehr glücklich bin, hier dann also ehr ein Blick zurück auf die letzten über 15 Monate.

  • ~71 Wochen
  • 500 Tage
  • 25 Länder(Inkl. Deutschland, Niederlande, ohne Zwischenlandungen)
  • 5 Kontinente
  • Südlichster Punkt: Südafrika
  • Am weitesten von Zuhause: Flores, Indonesien
  • Ein gekauftes Motorrad und einige gemietete Roller
  • Unzählige Busse, Boote, Flüge und Züge
  • Ein Zwei Mietwagen
  • Unglaublich viele tolle Leute(Unterwegs und Zuhause)
  • 1.528 bearbeitete Fotos
  • Das Alles zusammengefasst in 160 Blogbeiträgen

FAQ – Was war das Beste?

Nicht selten wurde mir in den letzten Wochen und Monaten schon die ein oder andere Frage mehrfach gestellt. Nun gehe ich auf diese noch einmal ein und hoffe auch Euch damit ein wenig weiter zu helfen.
Die, wahrscheinlich häufigsten Fragen – und dabei mit am schwierigsten zu beantwortbaren – die ich mir gestellt wurden sind:

  • Wo war es am Besten? Welches Land ist das Beste gewesen? Was hat dir am meisten gefallen?

Meistens habe ich dies dann etwas aufgebrochen:

  • Kultur:
    • China:
      Mit China hat es natürlich gleich mit einem der Länder begonnen die am unterschiedlichsten ist. Tempel, Paläste und natürlich vor allem die Mauer haben deutlich eindruck hinterlassen
    • Kambodscha:
      Angkor war eines meiner wichtigsten Stopps auf dieser Reise, die Erwartungen waren extrem hoch und wurden kaum enttäuscht. Ich habe jede Minute in diesen Anlagen genoßen
  • Essen:
    • China:
      Direkt geht es weiter mit China; egal was ich hier gegessen habe, es hat mir einfach unglaublich geschmeckt. Allen voran diese runden Fleischbröttchen in Xián.
    • Thailand:
      An einem Pad Thai ist nunmal nichts aus zu setzen und auch die restliche Thai Küche ist sehr gut.
    • Laos:
      Mir hat die Küche in Laos sehr gut gefallen, generell ist Sie sehr nah der von Thailand
  • Natur:
    • Laos:
      Die Wasserfälle in Laos waren fast ausnahmslos atemberaubend und haben dafür gesorgt das ich in anderen Ländern den Wasserfällen kaum Aufmerksamkeit geschenkt habe.
    • Philippinen:
      Mit den paradisischen Stränden die ich hier entdeckt habe, konnten es keine an einem anderen Ort aufnehmen.
    • Peru:
      Ich habe wahrscheinlich nur ein Bruchteil gesehen, da ich meistens auf eine größere Wanderung verzichtet habe, aber hier sind Einige Möglichkeiten offen.
  • Menschen:
    • Generell:
      Fast immer waren die Menschen mit den ich zu tun hatte unglaublich freundlich und hilfsbereit, dabei offen und interessiert.
    • Laos:
      Wahrscheinlich auf Grund der nicht kompletten Überflutung durch Touristen sind die Leute in Laos noch nicht an jeder Stelle damit beschäftigt einem etwas zu verkaufen und gehen einfach ganz locker mit einem um – getoppt wird dies dann in der gleichen weise dann nur noch von:
    • Myanmar
      Das ein oder andere Mal, war es mir schon fast unangenehm wie zuvorkommend und hilfsbereit Menschen zu mir waren. Taxifahrer die einem zum Kaffee einladen, alte Damen die einem ihren Sitz anbieten ….
  • Städte:
    • Hier eine kurze Liste der Städte die mir besonders gefallen haben:
      China: Peking
      Vietnam: Hanoi
      Laos: Luang Prabang
      Singapur
      USA: San Francisco
      Peru: Cusco

Und was ist jetzt das beste Land?
Nun, wenn ich eines wählen müsste, wäre dies wahrscheinlich Laos. Das Essen, die Menschen und die Natur waren einfach toll – bei allen Punkten wahrscheinlich nie DAS Beste, aber immer weit vorne dabei.
Zu dem ist aber vor allem China sicherlich ein Land, welches mich mit am meisten reizt wieder zu bereisen.

 

Habt Ihr noch weitere Fragen? Lasst es mich wissen.

Der letzte „Reisetag“ 2/2

Sehr gemütlich und nach einem kleinen Nickerchen in der New Yorker Subway komme ich mit viel Zeit im Rücken am JFK Flughafen wieder an. Wie gewohnt ohne weitere Kontrolle geht es durch den Security Check direkt zum Gate – raus darf aus diesem Land jeder. Eine ganze Weile schaue ich mich noch in den Shops um bevor ich es mir im Wartebereich gemütlich mache. Dann kann das Boarding beginnen und ich begebebe mich endgültig auf den Weg nach Deutschland.

So müde wie ich bin schlafe ich nach einem Film und der Mahlzeit direkt ein und wache erst zum Frühstück wieder auf.
Der Beamte an der Passkontrolle ist dann auch genau so gut gelaunt wie man es erwartet – nicht. Mit dem Bus komme ich bequem am Hauptbahnhof von Berlin an und genieße meinen ersten richtigen Döner. Generell ist es schon ein bisschen merkwürdig so viele Leute um einen herum zu verstehen, von jedem etwas mit zu bekommen. Glücklich gehe ich dann auch noch am Käseregal des REWE vorbei und schnappe mir zumindest ein wenig für die Zugfahrt.
Da ich einige Zeit habe, mache ich es mir im, für die größe des Bahnhofs, winzigen Wartebereich bequem. Beim Versuch mein Handy ein wenig zu laden muss ich aber feststellen das der USB Port locker ist und nicht funktioniert. Der Zug ist dann aber pünktlich, das Personal freundlich und ich habe einen Sitzplatz. Einmal umsteigen in Hamm und am Gleis in Münster „überraschen“ mich meine Mutter und eine meiner Schwester samt Sohn. Nun, wirklich überrascht wahr ich darüber nicht.

Und dann bin ich wieder Zuhause angekommen…

…354 Tage und 16 Länder später sitze ich wieder dort wo alles angefangen hat.

Moche Kultur in Trujillo

Trujillo ist meiner Meinung nach nicht unbedingt ein Ort an dem man halten muss. Oder irgendwie schon, da man hier auf jeden Fall umsteigen muss, egal in welche Richtung man fährt. Aber bleiben müsste man nicht zwingend, mache ich aber denoch für zwei Nächte vor meiner Weiterfahrt.
Vom Busstop laufe ich die gut zwei Kilometer zu meinem Hostel und buche mich gleich die kleine Rundtour für den nächsten Tag ein.

Ein wenig schaue ich mich dann noch in der Gegend um, zumindest der Plaza de Armas scheint einer der schöneren zu sein. Bald darauf geht es dann in das sehr weiche aber auch bequeme Bett.
Den nächsten Morgen starte ich langsam bis ich für die Tour abgeholt werde. Als erstes wird noch ein Holländer vom Busbahnhof eingepackt und dann geht es auch schon in ein kleines Museum und die direkt daneben liegende „Pyramide des Mondes“. Alles was wir heute sehen werden ist größtenteils aus Lehm gebaut und auch wenn es hier wenig regnet, sind bei den nicht restaurierten Teilen doch starke witterungschäden zu erkennen. Daher sind auch viele Bereiche mittlerweile überdacht worden, was nicht gerade dabei hilft gute Fotos zu machen.

Von hier geht es erst einmal wieder in die Innenstadt und zu einer Mittagspause. Dem Holländer, der am Morgen mit dem Bus angekommen ist und am Abend wieder fährt – keine schlechte Idee- zeige ich dabei kurz den Plaza de Armas. Rechtzeitig geht es dann zu einem kleinen zeremoniellen Tempel und danach zu einem riesigen archeologischen Gebiet, welches früher mal eine Stadtgebiet für die wichtigeren der Stadt gewesen ist. Alle Orte um Trujillo herum gehörten einmal der Moche Kultur an, eine der vielen Pre-Inca Kulturen zwischen Kolumbien und Chile.

Ich muss zugeben das diese Anlagen alle nicht all zu spannend waren, wenngleich ich in den letzten Monaten vielleicht auch ein wenig mit anderen Tempeln, Klöstern und alten Städten verwöhnt wurde.

Am Abend spreche ich noch ein wenig mit einem deutschen Pärchen, welches auch richtung Norden unterwegs ist. An meinen nächsten Ort werden auch Sie reisen, jedoch noch einen kleinen zwischenstop einlegen.

Der letzte Tag in Trujillo wird einmal mehr für Fotos genutzt und ich plane ein wenig die nächsten Tage. Am Nachmittag mache ich mich dann zum Busbahnhof auf und begebe mich auf eine meiner längsten Busreisen. Gut 14 Stunden wird es dauern bis ich in Chochopayas ankommen werde.

Das Wanderparadies

Nach einem schnellen Frühstück mache ich mich auf zum Busterminal. Das erste Mal das ich in Lima die Metro nehme – an dieser Stelle sei erwähnt das die „Metro“ in Lima lediglich aus Bussen besteht die eine eigene Fahrbahn auf einer großen Straße haben.
Rechtzeitig gelange ich zum Terminal, der Bus hat aber gut 20 Minuten Verspätung.
Die Busfahrt die dann aber doch folgt verläuft gut und gegen Abend steige ich in Huaraz aus. Von hier gibt es diverse Möglichkeiten in die Umgebung auf zu brechen und eine mehrstündige bis mehrtägige Wanderung zu unternehmen. Ich habe lediglich eine geplant, für den zweiten Tag steht Laguna 69 an.
Am folgenden Tag wache ich aber erst einmal in dem von Amy empfohlenen Hostel auf und schaffe es gerade einmal zu einer kleinen Ruine etwas nördlich der Stadt zu laufen.

Ein paar Erledigungen für den nächsten Tag schaffe ich dann auch noch, bevor dieser mich dann um 4:30 Uhr aus den Bett schmeißt. Frisch machen, anziehen, notdürftiges Frühstück und schon werde ich von einem Bus abgeholt. Nach mir werden noch einige Andere eingesammelt bis es endlich Richtung Norden aus der Stadt heraus geht.
Kurz vor unserem Startpunkt wird noch ein Halt in einem kleinen lokalen Restaurant gemacht, in welchem die meisten dann Ihre Frühstückspause einlegen – für mich gibt es nur einen Mate Tee.

Dann kann es aber auch endlich losgehen – wortwörtlich. Nach kurzer Zeit haben sich alle Beteiligten großzügig auf dem Weg verteilt und jeder in seinem Tempo durch ein wunderschönes Tal. Zwei andere Deutsche – natürlich – waren auch im Bus. Der Eine ebenfalls auf Weltreise, der Andere besucht Ihn in Peru. Zusammen bilden wir die Spitze bis einer etwas langsamer macht. Bald darauf geht es das erste Mal hinauf. Langsam erhält man einen guten Blick über das Tal, aber auch die Richtung in der es weiter geht wird klar: weiter hinauf.

Nach einem kurzen Stük geradeaus an einem kleinen See und einer art Weide vorbei geht es dann auch bald wieder hinauf. Hier treffen wir dann auf eine paar Deutsche die zwei Tage zuvor in meinem Bus gewesen sind, diese können dann zumindest darauf hinweisen das wir noch gut 20 Minuten vor uns haben.

Eigentlich ist es hier oben sehr frisch, worauf auch der kleine eingefrorene Wasserfall hinweist, die Bewegung und das stetige Bergauf hilft aber ungemein die Temperatur zu halten – troztdem hätte ich mich vielleicht für die lange Hose entscheiden sollen. Wobei die Kurze mir, an der Lagune angekommen, ein gewisses Alleinstellungsmerkmal gibt – bis später zwei weitere auftauchen.
Unglücklicherweise haben sich die Wolken mitlerweile etwas zugezogen, so das die intensiv blaue Farbe des Sees nicht ganz zu vorschein kommt, dennoch ist ein schöner Ort. Zwischendurch kann man auch das Eis, in den umliegenden Bergene, knacken hören.
Bald wird es dann doch zu frisch und wir machen uns wieder zu Dritt auf, den Berg hinab, während die letzten unserer Gruppe langsam ankommen.

Der Rückweg gestaltet sich nicht weniger aussichtsreich und am Abend geht es dann für das deutsche Trio gemeinsam zur besten Pizzeria in Peru, die ich zumindest erblickt habe. Die Beiden machen sich noch am selben Abend Richtung Lima auf, ich hingegen habe noch eine Nacht bevor es am nächsten Morgen Richtung Trujillo geht.

Weiter geht es

Seit zwei Tagen bin ich nun wieder allein unterwegs. Gestern bin ich in Jakarta angekommen und habe erst einmal angefangen mir ein paar Gedanken zu machen, was ich eigentlich in Indonesien sehen möchte.

Heute war ich zumindest schon mal fleißig und habe die Fotos der letzten Wochen bearbeitet. Wie gewohnt sind Sie auf FLCKR zu finden. Auch in dem Thailand Album sind ein paar Fotos von Bangkok hinzugekommen.

In den nächsten Tagen sollten dann auch wieder ein paar Beiträge erscheinen.

Morgen ist es dann 6 Monate her das ich gestartet bin – manchmal fühlt es sich nur wie ein paar Wochen an und wenn ich darüber nachdenke was alles passiert ist, wie Jahre. Gewiss ist das die Zeit viel zu schnell vorbei geht.

Kurze Rückmeldung

Ich sitze gerade in Ipoh, Malasien. Derzeit reise ich noch gemeinsam mit der Koreanerin aus Myanmar. Da Sie etwas unter Zeitdruck steht, sind unsere Tage gut gefüllt und ich habe wenig Zeit zu schreiben – mir geht es aber gut und in ein paar Tagen sollte ich auch dazu kommen alles nach zu holen.

100+ Tage Reisen

Noch während ich in Vang Vieng, Laos war – Stand der 100ste Tag meiner Reise an. An sich war es ein Tag wie jeder Anderer auch, aber ich dachte es wäre ein guter Moment ein bisschen über die letzten Wochen und Monate zu schreiben. Zu dem geht auch das Jahr zu Ende, wohl immer ein guter Moment über einiges nach zu denken.

Ich erinnere mich noch gut an die ersten drei Wochen, jeden Tag glaubte ich das ich mich im Urlaub befinde und das für mich in ein paar Tagen wieder im Büro wiederfinde und auf das nächste Wochenende warte. Stellte sich aber immer wieder raus das ich weit entfernt von Zuhause in einem Hostelzimmer aufgewacht bin. Wiedergefunden habe ich mich in Tempeln, bei Wasserfällen, auf Bergen, an Stränden, in kleinen lokalen Restaurants und an oder auf historischen Gebäuden.
Es wurde dann mit jeder Woche mehr zur Gewohnheit, es ist immer noch aufregend gewesen – ist es noch, aber es ist zu Alltag geworden. Was aber auch dazu führt das man sieht wie man sich entwickelt. Ein wesentlicher Tag war dann in Vietnam – ich bin gerade in Ninh Binh angekommen und habe auf meine Markierungen in Google Maps geschaut, „da ist ein Tempel“ dachte ich mir und bin direkt auf mein Motorrad gestiegen um diesen an zu schauen. Als ich zurück war überlegte ich wie ich am nächsten Tag weiter komme, entschied mich für den Bus und machte mich direkt auf zur Busstation um mir ein Ticket zu besorgen.
Man tut einfach die Dinge, die zu tun sind um vorran zu kommen, man denkt nicht zu viel darüber nach.

Natürlich führt dieser Alltag auch dazu das die Aufregung, Freude ein wenig zurück geht – auf ein normales Maß. So kommen dann auch wieder Tage die nicht so toll sind – die Stimmung nicht die beste ist, das Essen von Gestern noch quer im Magen hängt, sich zurück in sein eigenes Bett wünscht, ein wenig einsam fühlt oder einfach nur mit Freunden zusammen sein möchte die man vermisst. All dass was man auch von Zuhause kennt ist auch auf Reisen üblich – ein Anruf in die Heimat, ein gutes Essen oder eine Nacht mit ausreichend Schlaf können dann einen aber auch schnell wieder auf die Spur bringen.

Es gibt aber auch eine Dinge die mir am Reisen – allein und für längere Zeit – besonders gefallen.
Allein: Das wohl beste am Reisen allein ist einfach das man einfach niemand denken muss bei den Sachen die man sehen oder machen möchte oder eben nicht machen möchte. Ohne Probleme findest man aber auch immer wieder jemanden für ein Gespräch, einen Tag oder für länger um gemeinsam zu Reisen.
Länger Reisen: Meinen Blick muss ich auf dieser Reise immer nur nach vorne richten – was ich damit meine ist: es gibt keinen Tag an dem ich „zurück“ oder an einem bestimmten Ort sein muss, ich reise immer nur vorwärts. Das war in China(Visum) und in den Philippinen(Ausflugticket) noch ein wenig anders, aber seit Vietnam verspüre ich die volle Freiheit. Immer noch treibt mich ein grober Plan an, ich möchte in Neuseeland sein bevor es dort kalt wird – aber alles was unterwegs passiert ist nur eine wage Vorstellung und ich bin gespannt zu erfahren WAS passieren wird.

Zusammenfassend läßt sich sagen das ich sicher bin genau das Richtige getan zu haben. Ich bin sehr glücklich und dankbar für alles was ich bisher schon erlebt habe und was für Menschen ich getroffen habe, Sie haben Alle zu diesem herausragenden Abenteuer beigetragen.
Genau so freue mich aber auch irgendwann wieder daheim zu sein, viele von Denen die hier lesen wieder zu sehen und ein Bier gemeinsam zu trinken – bis dahin dauert es aber noch ein wenig, ich genieße es einfach noch zu sehr.

Schöne Grüße aus Laos und einen guten Rutsch ins neue Jahr, oder ein frohes neues Jahr – je nachdem wann Ihr dies lesen werdet.

100+ Days of Traveling

While, I was in Vang Vieng, Laos, it was my day 100 on this Journey. It was more or less a typical day, but I thought it would be a good moment to think about the last weeks and month. Additional to that, New Year is there and that is probably always a reasonable time to rethink what has happened.

The first three weeks of traveling still stick to my mind, every day I thought about getting back to work in the next days, sitting there and waiting for the next weekend to come – that I am just on vacation. But every morning showed me something different, that I am far away from home, in a hostel room. Found my self in ruins, temple, at waterfalls, on mountains, beaches or in small local restaurants.
With every week it becomes more normal, more regular but still interesting – it’s still interesting and exciting, but it becomes everyday life.
It shows how you evolve. A day to remember was one in Vietnam, not because there was something special to see, just about my habits. I arrived in Ninh Binh, got to my hostel and looked up what’s close by – there was a temple, so I jumped on the bike and just hit the road. When I was back the planning for the next days had to be done – ok, it will be the bus – get on that bike, get to the bus station and get that ticket. Easy as that, you just do it – there is no way to push it aside no overthinking.

At some point, the excitement lowers to a normal level. So you will have days that are just ok or even some days that are shit, just like you would have at home. Maybe it’s the food from yesterday, you feel lonely, you just want to be back in your own bed or see friends and family.
A nice meal, good sleep or a call back home can help a lot and the next day will be awesome again.

Most important are the good things – especially about traveling alone and for a long time.
Alone: You are in full control about what you want to do and way more important, what you do not want to do. There is nobody to ask for permission, there are no compromises to do, at least not with another person. There are always hours or days you will spend with somebody else and then it’s good to be alone again.
Long: The view is always pointed in one direction – forward. You don’t have to look back or have to get back to a certain point – you always go on. It was a little bit different in China and the Philippines – in both cases I had to have an onward flight ticket. This is different since I landed in Vietnam and now I just know that I want to be in New Zealand before it gets cold there. But what and where everything else happen is just a vague plan.

As a conclusion, it is to say that I am sure I did the right thing. I am happy and grateful for everything that happened, what I experienced and what great people I met on the Way.
Exactly, in the same way, I will be happy to be back home, meeting a lot of my friends and family again, drink a beer together.  But this moment will still need some time – and so long I enjoy every second of this trip.

Greetings from Laos and a happy New Year 2018.