Scheinbar jedes Land landet wieder auf meine Reiseliste nach dem ich es besucht habe – immer hat man etwas ausgelassen, immer war etwas so toll das man es wieder sehen möchte. Auch Laos ist da keine Außnahme – nun aber erst Mal was die letzten Tage in Laos noch passiert ist.
Am letzten Abend gab es dann noch ein gemeinsames Bier in der Utopia Bar bevor es ins Bett ging.
Der nächste Morgen bricht früh an – 7:30 Uhr ist Abholzeit für das Slow Boat welches ich ein Tag vorher gebucht habe. Neben dem Slow Boat gibt es auch noch Speed Boats, welche die Stecke an einem Tag anstelle von zwei hinter sich bringen. Diese sind dann aber, teurer, unbequemer und man kann nicht viel tun bis auf, auf die Ankunft warten. Das Slow Boat ist ein langes, langsames und einigermaßen bequemes Fortbewegungsmittel.
Die Tuk-Tuk Fahrt zum Anleger dauert eine ganze Weile und die frische Morgenluft macht Diese nicht schöner. Am Ziel anekommen besorgt mir der Fahrer mein Ticket und schickt mich Richtung Boot. Schnell packe ich mir noch eine Falsche Wasser und ein paar Kekse ein – auf dem Boot wird es teurer.
Im Bereich der vorderen Sitze mache ich es mir gemütlich – weiter hinten soll es aufgrund des Motors deutlich lauter werden können – insgesamt hatten wir an beiden Tagen einen vergleichsweise stillen Motor. Nach einer guten halben Stunde setzen wir uns dann endlich in Bewegung. Die ersten Sonnenstrahlen sorgen für gute Stimmung, auch wenn diese mit laufe der Zeit durch Wolken und kalte Luft wieder getrübt wird. Das ein oder andere Kleidungsstück wird aus dem Rucksack gefischt um etwas wärmer zu werden.
Der erste Tag besteht aus circa neun Stunden Bootsfahrt, welche ich mir mit meinem Buch, Musik, einem Hörbuch, ein paar Gesprächen und beobachten der Umgebung vertreibe.
Etwas weniger als eine Stunde bevor es Dunkel ist legen wir in Pak Beng an. Sponant teile ich mir ein Gästehauszimmer mit einer anderen Deutschen. Gemeinsam suchen wir uns n0ch Abendessen, das ein oder andere Bier und dann geht es auch schon ins Bett(getrennt, bevor wieder jemand fragt). Der nächste Morgen beginnt wie der zuvor, nur ohne Tuk-Tuk Fahrt.
Weitere sechs bis sieben Stunden später erreichen wir Ban Houayxay, welches sich direkt an der thailändischen Grenze befindet. Vom Fluss aus hatten wir schon die letzten anderthalb Stunden Thailand links und Laos rechts von uns.
Auch in diesem Ort wiederholt sich das Zimmer teilen, Abendessen nur heute kein Bier. Die Deutsche macht sich am nächsten Morgen auf zur Gibbon Experience, während ich zufällig wieder auf eine Frau aus Singapur treffe die ebenfalls auf dem Boot war. Auch Ihr Ziel ist für heute Chiang Rai in Thailand. Also machen wir uns gemeinsam auf den Weg zur Grenze.
Laos:
Nahrung: 284€(49%)
Unterkunft: 125€(22%)
Transport: 108€(18%)
Anderes: 37€(6%)
Unterhaltung: 28€(5%)
Insgesamt: ~581€
Womit ich auf ein Durchschnitt von ~23€ und ein Monatstotal auf unter 700€ komme. Ich hatte sogar gehofft das Laos noch ein wenig günstiger hätte sein können – dafür hätte ich aber wohl günstigere Unterkünfte wählen müssen – beim Essen musste ich auch festellen das vor allem in Luang Prabang(wo ich die meiste Zeit verbracht habe) viele Restaurants auf die Touristen vorbereitet waren.
Laos war für mich aber so weit eines der tollsten Länder, dabei kann ich noch nicht einmal genau sagen was es aus gemacht hat. Die Leute waren freundich und glaubwürdig in Ihrer Art, alles was ich gegessen habe hat mir sehr gut geschmeckt und wer Wasserfälle mag ist hier auch richtg aufgehoben.