Zeitig mache ich mich am nächsten Morgen auf die Schweizer ab zu holen. Nach 50 Minuten sind wir dann auch bei Kevin angekommen – der aber gerade erst aufgewacht ist, da er die Uhrzeit die wir Ihm genannt haben nicht ernst genommen hat…
Nach ein kleinen Frühstück in dem kleinen Städtchen geht es dann Richtung Norden, nach Oudtshoorn. Ein wenig muss sich das Auto dabei abkämpfen den Berg hinauf zu kommen, doch nach ein paar Stunden sind wir endlich angkommen. Wie erwartet befinden sich an jeder Ecke Straußen Farmen – eine davon ist das erste Ziel, denn Micha möchte auf einem reiten. Angeblich soll dies bald verboten werden und spätestens als ich die Tiere sehe, die dafür benutzt werden wird mir auch klar warum – da dürfte das reiten auf Elefanten und Kamelen sogar noch humaner sein…
Als wir dann, passend zur Mittagshitze, an einer Höhle im Norden der Stadt angekommen sind, treffen wir auch wieder auf die zwei Deutschen die wir in Knysna kennen gelernt haben – dieses Mal ist es aber kein Zufall. Eine gute Stunde genießen wir die angenehmen Temperaturen der Höhle und natürlich auch die Strukturen in Ihr.
Zu sechst halten wir an einem kleinen Restaurant/Hotel/Game Reserve in dem ich einen Straußen Salad genieße – danach verabschieden wir uns vorerst von den Beiden. In Kapstadt werden wir uns dann wahrscheinlich wieder sehen.
Von Oudtshoorn bis zur Mossel Bay geht es dann ein weiteres mal über die Berge dazwischen. In der Bucht angekommen liefere ich Kevin an einem Hostel ab und wir drei begeben uns zu unserem, in welchem wir herzlich vo der Mitarbeiterin empfangen werden.
Nachdem sich alle frisch gemacht haben, machen wir uns auf um in Kevin’s Hostel ein paar Bier zu trinken. Die ersten Meter der relativ kurzen Strecke sind auch schnell hinter uns, um uns dann aber vor einem Tor wieder zu finden, welches abgeschlossen ist. Der Security Mitarbeiter bestätigt das es hier nicht weiter geht, wir müssen also wieder zurück und „hinten rum“. Als wir uns gerade auf den Weg machen, ruft er uns zurück und öffnet doch kurz das Tor um uns durch zu lassen – so sind wir zwei Minuten später schon an unserem Ziel.
Auf dem Rückweg entscheiden wir uns gleich für einen anderen Weg um dann vor verschlossenen Türen in unserem Hostel zu stehen. Dies ist aber mit einem kurzen Telefonat geklärt – „ich dachte es wären schon alle zurück“ bekommen wir als Erklärung. Interessant genug an dieser Stelle die Frage, was eigentlich im Falle eines Feuers passiert, wenn die einzige Tür abgeschlossen ist…
Der Morgen beginnt langsamer als geplant, vielleicht hatten wir aber auch ein Bier mehr als gedacht.
Gemeinsam machen wir einen kleinen Spaziergang am Wasser entlang um wach zu werden. Am Anfang eines Wanderweges den wir nicht beginnen, befinden sich dann ein paar Dassies(Schliefer) die mich schwer an Quokkas erinnern.
Nachdem Micha dann noch kurz ins Wasser springt geht es dann los, den Tag mit den meisten Kilometern endlich zu richtig zu beginnen.