Die Zugfahrt nach Kuala Lumpur verlief schnell und unkompliziert, wie zu erwarten. An der Zentralstation angekommen gab es einen Wechsel in die Straßenbahn, welche wir nach ein paar Stopps verließen und uns auf den Weg machten die letzten Meter zur Unterkunft hinter uns zu bringen. Dieses Mal ist es ein AirBnB geworden in einem Wohnkomplex, inklusive Pool im Garten. Für diesen Tag steht dann auch nur noch Wäsche waschen, etwas zu Essen finden und eine ausgiebe Runde im Pool nehmen.
Der Alarm für eine Stunde ist eingestellt und ich springe bei Mondschein in das einigermaßen erfrischende Nass. Unerfreulicherweise ist beim ersten prüfen, der abgelaufenen Zeit, erst eine halbe Stunde um – die Stunde erreiche ich dann aber dennoch, was mir aber zeigt das ich das wohl öfter tun sollte, Sport steht wirklich nicht oft auf meinem Reisealltag.
Nach einer ruhigen Nacht soll es zunächst zu den Batu Caves gehen. Schnell ist herausgefunden welches der beste Weg ist. Zur nächsten Zughaltestelle und die Linie durch fahren. An der Zentralstation angekommen müssen wir aber aussteigen, die nächsten Kilometer werden gerade repariert und ein Bus überbrückt die Strecke. Die Busfahrt dauert nicht all zu lang und führt uns wieder in einen Zug der nach wenigen Minuten an unserem Ziel anhält.
Eindrucksvoll „bewacht“ eine große goldene Statue den Eingang bzw. die Treppen die in die Höhlen hinein führen. Auf dem Weg hinauf kann man einige Affen beobachten die bereitwillig auf ein Foto warten, so lange es auch etwas zu Essen gibt. Innerhalb ist die Größe der Halle enorm, dennoch hält mich nichs dazu auf lange zu verweilen. So sitzen wir nach einiger Zeit wieder im Zug Richtung Innenstadt.
An der Zwangshaltestelle geht es aber nicht wieder in den Bus, sondern zwei Kilometer östlich in ein anderen Zug, der direkt im Zentrum einiges Sehenswürdigkeiten hält.
Hier geht es dann vorbei am Merdeka Square, Central Market, einem Food Court für die Stärkung zwischendurch, Chinatown und einem Hindu Tempel.
Das alles abgelaufen geht aus auf zu meinem persönlichen Highlight in Kuala Lumpur, den Petronas Tower. Eine kurze U-Bahn Fahrt schmeißt einen direkt zu Ihren Füßen raus. Einmal herumgelaufen hat man aus einem Garten den perfekten Blick Hinauf. Ein wenig verweilen wir bevor es dann zu einer Dachbar geht die allabendlich auf einer Hellikopter Plattform aufgebaut wird. So lange man vor 21 Uhr ankommt braucht auch nur ein Getränk kaufen und kann dann kostenlos die Aussicht genießen. Der Sonnenuntergang bleibt unspektakulär und bevor es wirklich dunkel wird, fängt es leider an zu regnen – so das alle anwesenden die Plattform verlassen müssen.
Daher entscheiden wir uns den Rückweg an zu treten. Erneut an den Türmen vorbei zurück in die U-Bahn, in welcher wir uns dann überlegen schnell die Bustickets für den nächsten Tag zu besorgen. Ganz so schnell ging es dann nicht, aber mit Tickets in der Hand und nach einer Dusche geht es ins Bett.
Am nächsten Tag geht es dann wieder zum Busbahnhof, aber auf dem Weg wollen wir uns noch schnell eine Mosche ansehen – das sollte Zeitlich alles passen. Fahrten dauern dann doch aber etwas länger und die Zeit immer knapper. Im Zug zum Bus zweifel ich schon daran das wir es schaffen können – die Meter von der Haltestelle zum Busbahnhof bringen wir laufend hinter uns und erreichen den Bus gerade noch rechtzeitig.