Nach einem langen und auch etwas anstrengenden Flug über den Pazifik lande ich in San Francisco, am gleichen Tag an dem ich abgehoben bin, aber knapp zwei Stunden früher(nach lokalen Zeiten). Wie so üblich geht es zunächst zu Immigration, das hierbei die USA mit ihrem ESTA schon etwas anders sind als andere Länder, in dennen ich in letzter Zeit war, ist so weit klar. Die Tatsache das ich schon seit ein paar Monaten reise, nicht alle Unterkünfte für meinen Aufenthalt gebucht habe und überhaupt wie bezahle ich das alles, führt dazu das man sich meine Einreise noch einmal genauer anschauen möchte. Home Land Security erfreut mich also auch bei meiner zweiten Einreise(Seattle vor ein paar Jahren) in dieses Land. Eine halbe Stunde warten und ein kurzes Interview später darf ich dann aber endlich weiter. „Wir möchten die Ausreise am 7. Mai aber auch wirklich sehen“ bekomme ich noch mit auf dem Weg – keine Sorge, den Flug möchte ich auch bekomme
Aber halt, was mache ich eigentlich in den USA? Wollte ich nicht nach Neuseeland und so lange bestimmte Personen in Ihrem Amt sind nicht dieses Land einreisen? Stimmt, aber Pläne ändern sich. Neuseeland habe zunächst erst einmal nach hinten verschoben, die Zeit geht mir etwas aus und Neuseeland wird sich in den nächsten Jahren nicht wirklich ändern. Was Korea und die USA angeht die eigentlich überhaupt nicht auf meinem Plan waren: Von Indonesien war der günstigste Weg nach Südamerika, mit einem Zwischenstopp in London, Paris oder Frankfurt – alles davon ist mir einfach viel zu nah an Zuhause – die zweitgünstigste Verbindung war Indonesien – Korea – Californien – Peru. Eben für diese habe ich mich dann auch entschieden und da die Flüge einzelnd, mehr oder weniger, das gleiche gekostet haben wie eine zusammenhängende Verbindung, habe ich mir überlegt überall noch einen Stopp ein zu legen. Damit ist dann auch schon klar, wohin es weiter geht. Nun aber zurück nach San Francisco…
Mit dem BART geht es unkompliziert in die Stadt, nach gut 20 Minuten steige ich schon an der Powell Street aus, nur ein paar Blocks von meinem Hostel entfernt. Auf dem Weg dorthin begegne ich schon einiges Obdachlosen, die scheinen in dieser Gegend relativ stark verbreitet zu sein. Das Hostel ist in einer ruhigen Seitengasse gelegen – nach dem üblichen Einrichten mache ich mich noch auf wenig die Umgebung zu erkunden. Union Square ist nur zwei Blocks entfernt, daher ist dies mein erstes Ziel, direkt nach einem Halt im „Jack in the Box“ – ein Fast Food Restaurant.
Als ich mich im Hostel zurück finde, bin ich doch recht Müde und lege mich nur kurz hin – gegen 19:00 Uhr.
Nachts um 3 wache ich dann wieder auf, hellwach. Ein wenig schiebe ich das Aufstehen noch nach hinten, aber am Ende sitze ich mit meinem Laptop auf einer Couch und plane die nächsten Tage. Zum Frühstück um 7 Uhr gibt es Bagels und Kaffee.
Für den heuten Tag stehen ein paar Ziele westlich und südlich des Hostels auf dem Plan – City Hall, Painted Ladies(Full House) und dabei die alten Gebäude begutachten. Später geht es dann noch zur Anchor Brauerei nicht ohne ein paar Biere(kleine Gläser, sehr kleine Gläse) zu testen bevor es dann in ein Restaurant geht welches nur Mac’n’Cheese(Maccaroni und Käse), in Variationen, serviert.
Mein Tag Endet eine Stunde später als der Tag zuvor, aber genau so Müde – was mich nicht davon ab hält wieder mitten in der Nacht auf zu wachen.
Wie ist denn deine Zeitplanung? Warum hast du keine Zeit mehr?
Hauptsächlich Bürokratie die mich „zwingt“ innerhalb eines Jahres wieder zurück zu sein – Genaue Zeitplanung habe ich nicht, nur eine grobe Idee, die ist aber noch geheim 🙂