Es ist Früh jedoch schon hell, die Sonne geht hier aber auch früh auf. Ich richte mich auf und schreibe ein wenig in mein Journal während Olli(der Expeditions Leiter) mich darauf hinweist dass das Frühstück bereit steht. Frühstück klingt gut und ich quäle mich ein wenig verkatert aus meiner Hütte zur großen Hütte, in der es Essen gibt. Anscheind ist es gar nicht mehr soo früh – ich bin einer der letzten beim Frühstück, aber das ist wohl an diesem Tag alles im Rahmen. Wie sich schnell raus stellt werden wir viel Zeit an diesem Tag haben, das Boot liegt zwar vor der Küste, wir werden aber noch einen Tag warten müssen bis die Küstenwacht ihr OK gibt.
Nachdem alle fertig mit Frühstück sind geht es mit einem kleinen Boot zur nächstgelegenen Insel, auf der anderen Seite der Bucht. Ein wenig schnorcheln und den Nachmittag verbringen. Vor dem Strand liegt ein kleines Schiffswrack umgeben von einem Riff. Es lassen sich einge Fische finden, ja auch ein Clownsfisch mit ein paar Jungtieren – Nemo läßt grüßen.
Das Mittagsessen ist wieder gut und der Tag insgesamt recht ruhig – die Nachwehen von gestern. Ein paar Stunden später geht es zurück zum Base Camp und nach einer kleinen „Dusche“ – eine Quelle mit einem Eimer zum übergießen – gibt es auch schon Abendessen, gefolgt von der Jungle Juice Happy Hour. Der erste Kanister am Abend ist kostenlos – danach steht Bier 60 Pesos(San Miguel light/Pilsen, Red Horse) oder Jungle Juice in Falschen 200 Pesos zur verfügung.
Der Dienstagmorgen begint früher, für Alle. Es sollen einge Seemeilen aufgeholt werden – unterwegs wird des öfteren für ein Schnorchelgang halt gemacht. Mittag und ein Nachmitagsnack(kandierte Bananen) gibt es auf dem Schiff. Kurz bevor es dunkel wird erreichen wir ein Camp in einer Flussmündung. Hier gibt es fast richtige Duschen, ein Wasserstrahl aus einem Rohr welches zum nahgelegenen Fluss führt. Ebenfalls von einem Fluss gespeist, begrüßt einen hier ein natürlicher Pool in dem wir die erste Runde Jungle Juice genießen. Ebenfalls läßt sich hier ganz besonders der Himmel mit seinen Sternen begstaunen. Unsere Umgebung ist nur mit ein paar Fackeln erleuchtet und somit stört nur weniges den direkt Blick nach oben.
Kurz darauf beginnt Frances(weiteres Crew Mitglied) mit einem kleinen Spiel – Er staret jede Runde mit den Worten „This is not a pointing Game ….“ Bis alle die Mechanik erkannt haben – Ziel des Spiels – vergehen einige Minute und einige lustige Runden.
Zum Frühstück gibt es Burger mit Bananenpatty und Spiegelei, die meisten anderen Speisen sind Fisch und Meeresfrüchte lasstig.
An diesem Mittwoch führt unser Weg an zwei Siedlungen vorbei, zunächst sei aber erwähnt das ich zumindest für eine gute Stunde das Ruder des Schiffs übernommen habe – am Anfang gar nicht so einfach, macht dann aber eine menge Spaß. Zu dem gab es Sashimi(rohes Fischfielt) von einem von uns gefangenem Thunfisch und einer ebenfalls frisch gefangenen Spanish Makerel(Spanische Makrele?).
Die erste Siedlung wird nur von wenigen besucht, der Hauptgrund des Stopps ist die Versorgung der Schule mit Stiften und anderem Material. Bei der zweiten Siedlung steigen Alle aus, erkunden ein wenig die Umgebung des Piers und die Expiditions-Teilnehmer verlieren ein Basketball Spiel gegen Crewmitglieder – generell ist die Stimmung zwischen Teilnehmern und Crew ausgesprochen gut. Für das letzte gemeinsame Abendmahl haben wir noch ein Schwein in dieser Siedlung erstanden, welches uns zumindest bis unserem Ziel des Tages lebend begleitet.
Am Camp Ngey angekommen(welches eigentlich nicht durch diese Tour angefahren wird, da es mehr als Ressort gilt und separat gebucht werden muss – dies sollte eine kleine Wiedergutmachung für den, wetterbedingten Start sein – wobei TAO natürlich nichts für das Wetter kann, dazu aber noch mehr) steht es Jedem frei an der Schlachtung, Ausweidung und Befüllung des Schweins Teil zu haben. Die meisten entscheiden sich dagegen und machen sich direkt auf zur Insel.
Insgesamt sind es eine gute Handvoll Personen die zurück bleiben – das Angebot das Messer zu führen will davon aber keiner annehmen – auch ich nicht. Die Erfahrung ist auch so schon intensiv.
Gut drei Stunden dauerten alle weiteren Schritte bis wir uns Alle wieder zum Essen treffen. So wohl das Essen als auch den weiteren Abend geniessen wir ausgiebig. Beendet wird Dieser mit einer Feuertänzer Show am Strand. Danach finden sich auch die letzten in Ihren Nachtlagern wieder.
Der weitere Verlauf der Tour folgt bald.
Man, das klingt wirklich alles perfekt und wunderbar. 🙂