Schon am Abend zuvor bin ich einmal durch meinen ganzen Rucksack gegangen. Alles was ich spätestens Zuhause entsorgen würde, mache ich schon in diesem Hotel. Es fallen vor allem Unterhosen und Socken raus, aber auch ein billiger Regenschutz aus Vietnam und ein paar weitere Kleinigkeiten. So entrümpelt ist nun etliches an Raum im Rucksack frei geworden und ich sollte auch unter den Gewichtsregulierungen von Handgepäck bleiben – nicht das es seit den Philippinen nocheinmal vorgekommen wäre, dass dies kontrolliert wurde – abgesehen davon packe ich fast immer, kleine schwere Dinge(z.B. Vorhängeschloss) in meine Kameratasche, die wurde wirklich noch nie gewogen.
Innerhalb kürzester Zeit ist alles zusammen gepackt und ich genieße noch ausgiebig das Frühstück. Die Taschen hinterlege ich dann an der Rezeption um noch einmal kurz nach Downtown zu gehen. Hier nehme ich dann noch ein paar Fotos, welche ich bei dem schlechten Wetter an der Walking Tour nicht machen wollte bzw. die Bilder wären auch nichts geworden.
Mit dem Plan bin ich schnell durch und setze mich noch kurz in einen Park bevor ich wieder im Hotel ankomme.
Letzter Stopp für heute ist dann ein Café – Bilder bearbeiten, Artikel schreiben und gleich noch kurz jemanden Treffen den ich in Cusco kennen gelernt habe. Dann heißt auf zum Flughafen und hoffentlich ein wenig Schlaf im Flugzeug erhalten – morgen früh sollte ich mich dann in New York wieder finden. Ich habe circa 14 Stunden Layover, dann geht der nächste Flieger der mich wieder in Deutschland landen läßt.
Nun zu Brasilien kann ich nicht besonders viel sagen. Lediglich Rio und Sao Paulo habe ich besichtigt, alle anderen interessanten Ziele waren dann doch zu weit weg. Hier ist es sicherlich deutlich mehr anders als in Peru, Equador und Kolumbien, angefangen natürlich bei der Sprache und der portugiesischen Geschichte. Die lokalen Gerichte und Snacks die ich hatte haben mir auf jeden Fall gut gefallen und die Brasilianer scheinen Bier auch sehr zu genießen – es ist sicherlich die größte Auswahl die ich seit Korea gesehen habe. Zu dem gibt es hier ab und zu Brot und Käse – was mir sehr geholfen hat die letzten Tage.