Das letzte Mal Südostastien

Vor der Immigration in Indonesien hat sich bereits eine lange Schlange gebildet – somit stelle ich mich hinten an und warte. Nach einer Weile bin ich am Schalter und erhalte nach kurzer Zeit mein kostenloses Visa on Arrival – dies ist der letzte Länderwechsel in Südostasien. Bei Einreise in Indonesien muss man ein Ausreiseticket haben, meines geht nach Malaysia, diesen Flug möchte ich aber gar nicht nehmen – er war einfach nur günstig(8€) und verschafft mir ein paar Tage mehr meine nächsten Wochen und Monate zu planen. Am Ende wird sich raus stellen das ich doch nach Malaysia fliege, aber nur für ein Stopover.
Mitlerweile habe ich mein Gepäck und das erste Geld abgehoben – nun heißt es irgendwie in die Stadt kommen – dafür ist bald ein Bus gefunden der ewig braucht um endlich, einigermaßen bei meinem Hostel an zu kommen. Die letzten Meter gehe ich dann mal wieder zu Fuß.
Im Hostel treffe ich direkt auf Christopher, ein Indonesier der eigentlich gerade in Deutschland studiert. Direkt bekomme ich den ersten Einblick in Indonesien während ich einchecke.
Die üblichen Schritte durchgeführt mache ich mich auf der Straße auf die Suche nach etwas zu Essen. Nur ein paar Meter nördlich finde ich einige Straßenstände und suche mir einen mit Nasi Goreng raus. Die 70 Cent für dieses Mahlzeit waren ein wirklich guter Preis.

In Jakarta selbst gibt es eigentlich nur eine kleine Altstadt der ich am nächsten Tag einen Besuch abstatte – Abends suche ich mir ein Kino. Ansonsten stelle ich noch fest das es (zumindest) auf Java ist ein Bier zu bekommen, die meisten Supermärkte haben lediglich Alkohol Freies Bier – ich probiere auch das ein oder andere davon, verdient aber den Namen Bier nicht. Eine SIM Karte ist auch noch besorgt und schon geht es weiter nach Bandung.

Bandung ist nur ein paar Stunden mit dem Zug südlich von Jakarta, liegt etwas höher und erfreut mich mit deutlich angenehmeren Temperaturen und wenig Luftfeuchtigkeit – denn besonders die Sonne scheint in Indonesien noch einmal deutlich stärker als in den anderen Ländern in denen ich zuvor war. Vom Bahnhof führt mich ein Spaziergang in mein gemütliches Hostel.
Wesentlich viel gibt es Bandung nicht zu sehen, aber Christopher hatte es mir empfohlen. Etwas südlich der Stadt liegt einer der vielen Vulkane von Java. Dort geht es dann für mich auf einer gemütlichen Roller fahrt hin. Der Vulkan selber ist kaum als solcher zu erkennen, in seinem licht bewarldeten Krater befindet sich ein See in Mintblau, der Geruch erinnert aber ehr an verfaulte Eier.
Glücklicherweise trocken erreiche ich dann wieder mein Hostel. Erst nach erreichen von Indonesien musste ich feststellen das es noch Regenzeit ist. Manchmal sollte man wohl etwas mehr planen
An diesem Abend steht dann aber auch genau diese an – Planung. Einige Flüge schaue ich mir an, überprüfe wie der günstigste Weg ist zu meinem nächsten gelpanten Ziel bzw. auch nächsten geplanten Kontinent. Wie es dann wo hin geht wisst Ihr bald – heute wurde aber ein wesentlicher Schritt in diese Richtung gemacht.

Die kurzfristige Planung führt mich wieder in einen Zug Richtung Zentral Java.

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