Flott und bequem bringt mich der Bus nach Ica, von der Bushaltestelle geht es dann zu Fuß zu meinem Hostel. Auf dem Weg dorthin begegne ich einigen Laufgruppen einer Parade, in der ganzen Altstadt sind viele Menschen auf der Straße um diesem Ereignis bei zu wohnen. „Hola Gringo“ rufen mir noch ein paar Mädchen zu während ich mich weiter meiner Unterkunft näher.
Dieses Hostel war die Empfehlung von Jemanden den ich in Paracas begegnet bin, ebenso hat er die Tour in die Wüste Huacachina empfohlen. Also habe ich mich noch für den gleichen Tag für Diese eingetragen. Schnell eingerichtet und dann geht es auch schon los.
Ein Auto bringt zwei Holländer, eine Engländerin und mich in die Oase, in der wir dann eine knappe Stunde zur freien Verfügung haben, bevor es in ein Sandbuggy geht. Die Zeit nutze ich um eine der umliegenden Dünen zu erklimmen – der Sand ist sehr weich, somit ist der Aufstieg deutlich anstrengender als erwartet.
Von „Oben“ zeigt sich dann wie Palmen so wie andere Pflanzen sich um den kleinen See herum gesammelt haben, dazu kommen dann noch einige Häuser. Diese bestehen dann aber größtenteils einfach nur aus Hostels, Hotels, Restaurants, Cafés und Souveniershops.
In der Oase zu übernachten währe zwar auch eine Option gewesen, jedoch deutlich teurer.
Zurück am Ausgangspunkt geht es in den Buggy. Insgesamt sitzen acht Leute plus Fahrer im Buggy der sich mit kräftigem Motorgeräusch in Richtung Wüste auf den Weg macht. Teils ruhig aber meistens in hohem Tempo düsen wir über den Sand, die Dünen hinauf und hinunter, oftmals direkt mit einer Achterbahnfahrt zu vergleichen. Dies geht einige Minuten und ich bin froh ganz vorne zu sitzen, einige der Damen weiter hinten müssen Lautstarkt Ihre Aufregung zeigen.
Am Rand einer Düne kommen wir dann zum halt, ein paar Fotos später zieht der Fahrer das erste mal die Sandboards aus dem „Kofferraum“. Schnell eingewachst, hingelegt, Kopf nach vorne/unten und in wenigen Sekunden hat man das Tal vor einem erreicht.
Fahren und Boarden wechselt sich dann noch ein wenig ab bis es Zeit ist den Sonnenuntergang zu genießen. Darauf folgt noch eine sehr hohe Abfahrt – zwei der Gäste verzichten – und die Fahrt zurück zur Oase. Besonders die Buggyfahrt hat mir sehr viel Spaß gemacht.
Im Hostel angekommen versuche ich den Sand los zu werden, der sich natürlich überall angesammelt hat.
Der nächste Tag bricht an und gegen 11:30 Uhr geht es auf zu einem Wein und Pisco Tasting – ich hätte dies gerne später gestartet, aber das war die späteste Zeit die mir das Hostel angeboten hat. Insgeammt an drei Orten halten wir um eine kleine Führung und ein paar Getränke zu erhalten.
Zurück in der Unterkunft mache ich mir noch etwas zu Essen bevor ich mich dann doch ein wenig müde werde und mich hinlege.
Am Abend steht dann auch nicht mehr viel an. Während ich Bilder bearbeite genieße ich noch eine Falsche Wein die ich am letzten Stopp gekauft habe.
Für den nächsten Tag steht dann auch schon die Weiterreise an, es geht nach Nazca und seinen berühmten Linien in der Wüste.
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