Tiflis Altstadt

Am Abend meiner Ankuft beginnt, passenderweise ein zwei tägiges Stadtfest, also mache ich mich nach kurzer Orientierung auf in die Straßen. Hier und da gibt es ein wenig Musik und viele Stände, aber wenig wirklich interessantes, so zieht es mich bald zu einem Couchsurfing MeetUp, bei dem ich dann den Rest des Abends verbringe und dementsprechend spät am nächsten Tag aufstehe.

Der nächste Morgen beginnt langsam, das Bett ist bequem, das Wetter nicht besonders sonnig und der erste, so weit auch einzige, Punkt auf meiner Liste für diesen Tag ist eine Walking Tour durch die Altstadt, welche um 12:00 Uhr beginnt.
Ziemlich pünktlich für diese Aktivität schaffe ich es auch zum Startpunkt. Natürlich sind auch weitere Deutsche mit dabei. Dimitri, unser Führer, bringt uns zunächst durch eine 2-3 Hundert Jahre alte Wohnsiedlung, mitten in der Stadt. Daruf folgt ein besonderer Glockenturm, die zweit älteste Kirche in Georgien und die älteste Bäckerei der Stadt. Nach einer kleinen Pause geht es weiter um an den Sulfit Bädern zu enden, ein leichter Geruch von verfaulten Eiern unterstreicht dies.

Teile der Gruppe gehen dann gemeinsam in ein Café welches wir unterwegs gesehen haben. Die Gruppe wird kleiner beim weiter gehen und teilt sich weiter. Am Ende gehe ich mit einem Slowaken über einen Flohmarkt bevor auch er sich auf den Weg macht.
Von hier gehe ich auch in mein Hostel um meinen Flug nach Hause zu planen – so langsam habe ich ein Gefühl wieviel Zeit ich noch in und um Georgien benötige.

Der nächste Morgen bricht an, dieses mal auch mit deutlich sonnigeren Aussichten. Somit geht es noch ein wenig den Hügel hoch, an dem meine Unterkunft liegt. Neben einer Statue der Mutter von Georgien blicke ich über die Stadt. Von hier geht es mit ein wenig Umweg wieder in die Bereiche, die ich gestern schon mit der Walking Tour erkundet habe – dieses mal aber mit deutlich besseren Lichtverhältnissen für Fotos. Nach dem einiges davon nachgeholt ist buche ich mich ein für eine ehr touristische Tour am nächsten Tag, denn nicht nur die Stadt, sondern auch Ihrere Umgebung hat einiges zu bieten.

Mit schönen Blick über die Stadt, setze ich mich auf die Terrasse des Hostels und versuche zunächst ein wenig zu schreiben. Weit komme ich damit aber nicht, bald nachdem ich anfangen möchte setzt sich ein deutsches Pärchen dazu und schon ist der Abend mit Gesprächen gefüllt. Am Vorabend scheinen Sie auch schon neben mir gesessen zu haben, da war ich aber zu vertieft in Flugsuche. Jetzt scheint es mir schon so, das ich durch die begrenzte Zeit die ich habe, ich schneller bzw. intensiver Unterwegs bin – es bleibt weniger Zeit sich mal hin zu setzten und einfach zu schreiben.
Zeitig sehe ich dann am nächsten Morgen zu auf zu stehen und mich zum Abholort für die Tour zu begeben.

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