Abwechslungsreiches Hongkong

Bevor ich die allgemeinen Eindrücke der letzten Wochen zusammenfasse, komme ich kurz auf die letzten Tage zu sprechen.
Hongkong hat auf jeden Fall einiges zu bieten – hier wird jeder etwas finden: Shopping, Architektur, Geschichte, Essen, Natur, Religion, Nachtleben und das ganze in einer Version China light. Aber dazu komme ich später.

Samstag führte mich mein erster Weg zu der Bruce Lee Statue, die derzeit(?)/zusätzlich(?) an einem anderen Ort aufgestellt wurde, denn die Avenue of Stars direkt am Hafen ist derzeit gesperrt. Die aktuelle Position läßt leider keiner so schönen Fotos zu, aber seht selbst – hier ein Beispiel von seiner Originalposition. Nach dem dieser – für mich – Pflichtbesuch „erledigt“ war ging es, vorbei an einem eindrucksvollen Blick auf die Skyline von Hongkog, weiter Richtung Star Ferry, die regelmäßig und günstig(~40 Cent) zwischen den New Territories und Hong Kong Island fährt. Im Wirrwarr der Hochhäuser interessierte mich hauptsächlich das Bank of China Gebäue bevor es auch mich ausnahmsweise zum Shopping zog. Im vorhinein hatte ich mir schon den Fjällräven Shop HK raus gesucht, ich brauchte eine neue Shorts. Meine über 5 Jahre alte Karl(Model) ist gerissen – wird aber weiter mitgenommen, ich finde bestimmt Jemanden der mir diese ausbessern kann. Um dieses mehrgewicht nun aber zu kompensieren verschickte ich meine Jeans und ein Hemd nach Deutschland. Die Jeans wird an entsprechender Stelle durch eine leichtere Stoffhose ersetzt und was Oberteile angeht, habe ich zwei T-Shirts jeweils erst einmal getragen.

Nachdem der Einkauf erledigt war ging es für mich hoch auf den Victoria Peak. Mehr oder weniger auf dem Weg lag noch ein Restaurant welches Schlangensuppe serviert – eine alte Tradition in Hongkong – schmeckt wie sehr intensive Hühnersuppe. Genu richtig zum Sonnenuntergang(leider nicht mit entsprechendem Wetter – bewölkt) kam ich dann an dem Aussichtspunkt an. Nach kurzer Wartezeit wurde es auch schon dunkel und die Wolkenkratzer begannen die Szene zu erleuchten.

Der Sonntag bestand hauptsächlich aus einem großartigem Essen im One Dim Sum(Nähe Mong Kog) und einem  ausgiebigen Spaziergang, unter anderem an einem alten Schlachthof der nun als Künstlerviertel genutzt wird. Am Abend gab es noch ein Bier(~7,50€) in einem Pub in dem eine Big Band auftrat.

Der Montag war für mich dann auch schon der letzte Tag, nachdem ich die Check-Out Zeit voll ausgenutzt hatte machte ich mich schon auf den Weg richtung Flughafen. Auf Lantau Island machte ich mich aber noch eine Seilbahnfahrt hoch zum Big Buddha und Path of Wisdom.
Nach gut 3 Stunden ging es weiter zum Flughafen an dem ich die Nacht verbrachte, nicht der beste Ort – aber ab und zu ok, zumindest ist es günstig. Nun beginnt bald das Boarding und ich muss meine Zusammenfassung wohl doch auf den nächsten Beitrag verschieben – eigentlich sollte ich dazu genug Zeit in Manila haben, der Stopover dauert ein paar Stunden.

Raus aus China – mehr oder weniger

Nachdem ich Montag wirklich nicht mehr in den National Park gegangen bin, konnte ich zumindest Dienstag erholt noch einmal einige Meter machen. Es wurde nur sehr schnell klar das nun die chinesischen Touristen der Goldenen Woche alle angekommen waren. Es bildeten sich lange Schlangen vor den Bussen und auf den leicht zu begehnden Wegen war es schwer sich an den Massen vorbei zu bewegen. Sobald ich dann aber auf machte Stufen nach oben zu nehmen, wurde es schlagartig weniger – genau genommen habe ich für ca. 60 Minuten nur eine handvoll Chinesen gesehen die dort „lebten“(oder ähnliches) und eine Gruppe Franzosen. Ein ähnliches Bild ergab sich ein etwas später auf dem Weg bergab, an anderer Stelle. Dort konnte ich aber zumindest noch einmal ein paar Worte mit einer Chinesen wechseln. Sie konnte mir erklären das zwar viele Chinesen durchaus Englisch lernen, dieses Lernen sich aber hauptsächlich auf Grammatik und Vokabeln beschränkt – es wird kaum bis gar nicht gesprochen. Daher scheint es auch einen durchaus vorhandenen Markt zu geben für Ausländer, sich mit Chinesesen  auf Englisch zu unterhalten um deren Fähigkeiten zu verbessern.

Mittwochs stand dann wieder eine Reisetag an, verlief wie gewohnt. Als ich dann aber in Shenzen angekommen war freute ich mich sehr auf meine eine Nacht in einem Hotel. Mein eigenes Reich in dem niemand schnarcht, die Dusche ohne Flip Flops begehbar ist und ein riesiges Bett einen einläd die Augen zu schließen – die beste Nacht seit Wochen. Andauernd so zu schlafen würde aber sicher mein „Budget“ sprengen. Wo wir schon bei Budget sind – für ca. 24 Tage China habe ich nun ca. 800€ ausgegeben(Hinflug, Visa und Hongkong nicht eingerechnet), womit ich meine 1000€ pro Monat ziemlich genau getroffen habe. Eine genauere Aufstellung wird noch folgen – generell war der Bullettrain von Peking nach Huayian als auch das Hotel natürlich recht teuer – ebenfalls die Tage in Zhangjiajie waren nicht ohne – man könnte also mit einer etwas anderen Planung noch ein paar Euro sparen.

In Shenzen selbst habe ich dann eigentich nicht mehr viel unternommen, bin am Freitag Mittag zum Grenzpunkt und dann nach Hongkong rüber gelaufen, zumindest die paar Meter über die Grenze. Dort fuhr der Zug in die Stadt, kurzer Wechsel in die U-Bahn und schon stand ich auf den Straßen von Hongkong – riesige Gebäude, eine menge Menschen, Geschäfte ohne Ende aber viele davon winzig(der Platz in Hongkong ist eindeutig begrenzt) und dann sind da relativ schnell einige Dinge die einem die Einflüße von Großbritanien zeigen.
In diesem wirrwar von Straßen und Schildern und Leuchtreklamen war es etwas schwer mein Hostel zu finden, nach ein paar Minuten war der Seiteneingang aber direkt vor mir und der Aufzug ging hoch in den siebten Stock. Das Hostel selbst bzw. seine Räume sind so klein wie viele der Geschäfte, das größte Zimmer hat vier Betten.

Am Abend habe ich mich zu einem Couchsurfing Event auf gemacht. Ich dachte das ist die beste Gelegenheit in Kontakt zu kommen, der öffentliche Bereich meines Hostels beschränkt sich auf drei Stühle in einem Flur – hier wird man also schwer mit anderen über Erlebtes und Geplantes sprechen können. Gegen 20:15 Uhr sammelte uns der Initiator an einem U-Bahn Ausgang ein um uns danach in den hinteren Bereich eines kleinen Restaurants zu führen, dieses Treffen findet jeden Freitag statt. Nun, viel zu erzählen gibt es darüber nicht, es gab viel zu Essen und zu trinken und eine menge Leute sowohl aus Hongkong als auch aus der ganzen Welt – vorrangig Europa und USA.

Am Morgen habe ich es noch geschafft die meisten Bilder von China bei FLICKR hoch zu laden, die letzten Tage fehlen noch, werden aber nachgereicht. Der Link zu FLICKR ist oben rechtes oder gelankt direkt HIER zum Abum.
Nun muss ich aber los, mehr zu Hongkong also in ein paar Tagen.

Zhangjajie National Park

Gerade erst habe ich den Post von Chengdu abeschickt – das wollte ich eigentlich erledigt haben, sobald ich im Hostel angekommen bin. Nach 29 Stunden Reisen waren dann doch noch andere Dinge zu erledigen. Zunächst wollte mein Bett bezogen werden, ich wollte etwas zu Essen und dann brauchte ich noch etwas an Verpflegung für den National Park am nächsten Tag. Dies konnte ich dann auch alles in der Nähe erledigen. Bevor ich mich dann ins Bett gehauen habe habe ich natürlich wieder jemand aus Deutschland getroffen und nach ein paar Tips für den Park gefragt. Sie sitzt hier aufgrund von etwas zu wenig Planung etwas fest, eigentlich sollte es schon weiter gehen. Aber da hat dann wohl die Golden Week, die am 1. Oktober begonnen hat, zugeschlagen.

Für mich ging es am Sonntag möglichst Früh zum Eingang des Parks. Ein Bus bringt einen auf die Hochebene, mehrere Haltestellen stehen hier zur Verfügung. Von diesen kann man direkt los gehen z.B. auf die noch weiter oben liegende Ebene, man kann auch einen riesigen Glasaufzug nehmen oder mit einer der Seilbahnen weiter hoch fahren. Die Busse sind kostenlos, fahren aber nur auf der unteren oder der oberen Ebene nicht dazwischen, Seilbahn und Aufzug kosten extra.

Mein Weg führte mich relativ zentral im Park zu Fuß bergauf, auf diesem Weg hatte ich Begleitung eines Chinesen – nicht das wir uns verstanden hätten, aber zumindest konnte man sich gegenseitig etwas motivieren, Treppen steigen macht mir wahrlich keinen Spaß mehr.
So wohl von den Stufen aus als auch dann von oben hat man tolle Blicke auf die teils speerartigen Felsformationen um sich herum. Den Blick auf die Uhr habe ich mir dieses mal ersparrt, aber ich würde mal von ca. 90 Minuten ausgehen die wir gebraucht habe.

Oben trifft man dann auf die Massen von Chinesen die die Seilbahn genommen haben, während es unterwegs fast still war. Nach ein paar Aussichtspunkten gingen der Chinese und ich getrennte Wege, daraufhin habe ich erst einmal eine kurze Pause eingelgt. Bei dieser wurde ich von Andrew überrascht, mit Ihm hatte ich mich in Peking in unserem Hostel unterhalten. Er plante eine sehr ähnliche Tour wie ich, war aber zumindest am Anfang etwas schneller unterwegs. Aber auch unsere Wege trennten sich relativ schnell nach einem kurzen Gespräch und einer Busfahrt. Danach lief ich direkt in die Arme von Luke und Rachel aus Australien mit denen ich an den „Avatar“ Felsen vorbei bergab gestiegen bin.

Unten an einer Kreuzung angekommen, ging Jeder wieder seiner Wege. Meiner führte mich Richtung Bus und Hostel ostwärts. Unterwegs traf ich dieses mal keinen Menschen, jedoch eine Gruppe Affen, die sich scheinbar daraufhin perfektioniert haben Touristen ihre Plastiktüten ab zu nehmen und Sie nach Lebensmitteln zu durchsuchen. Gut das ich keine dabei hatte – so konnte ich hier einen Moment verweilen und einige Fotos machen. In so fern die Menschenmenge um Sie nicht zu groß wurde, waren die Affen auch eigentlich sehr friedlich.

Nach den Affen war es nicht mehr weit bis zum Bus, in dem ich noch eine Österreicherin traf die für zwei Monate in China arbeitet und derzeit ein paar Tage frei hat. Ein wenig reicht es ihr nach einem Monat schon in China – nachdem ich Ihr sagte das ich mehre getroffen habe die ähnlich denken und auch ich einer davon bin war Sie sehr beruhigt. Nicht das wir uns falsch verstehen, China ist ein sehr interessantes Land und ich glaube das ich wieder kommen werde um manch neue Orte zu entdecken und an anderen Orten Dinge zu erledigen, zu denen ich nicht gekommen bin. Nun ist es aber auch so, wenn man nicht gerade andauernd auf Andere trifft fühlt man sich schon sehr isoliert zwischen all den sehr vielen Menschen die zum größten Teil kein Wort mit dir sprechen können. Daher genieße ich noch meinen letzten Tage und freue mich sehr auf Abwechslung im nächsten Land.

P.S.: Nachdem es heute geregnet hat, habe ich mich mal daran gesetzt alle guten Fotos aus der Kamera zu bearbeiten(Peking Fotos hatte ich in Xi an schon mal erledigt) – daher die heutigen Bilder auch mal nicht vom Handy. Sobald ich auf FLCKR zugreifen kann(Hong Kong?) werden alle Fotos hochgeladen.

Die Pandas in Chengdu

Diese Zeilen schreibe ich im Zug zwischen Chengdu und Huaihua, dies ist meine Nachtzug Verbindung. Morgen Mittag steige ich hier aus um dann einen weiteren Zug in Richtung Zhangjiajie zu besteigen. Dort angekommen ist es noch ein Bus bis zum Ziel. Aber auch das gehört wohl alles dazu günstig zu Reisen. Immerhin habe ich mich dieses mal für den Soft Sleeper entschieden(4 Betten in einem geschlossenen Abteil und Matratzen die ok sind), im Gegensatz zum Hard Sleeper zwischen Xi an und Chengdu – es macht mehr Unterschied als gedacht.

Wo ich gerade schon beim Hard Sleeper bin, dieser besteht aus einem großen Schlafabteil ohne Türen, deren Sechsbettabteile jeweils nur durch eine Wand getrennt sind, nach Vorne aber offen einsehbar. Wenn man also um die Kurve biegt, sein Bett findet und neben sich den Chinesen sieht, von dem man im ersten Moment sicher ist das er die ganze Nacht schnarchen wird, „freut“ man sich schon richtg. Und ja, er hat die ganze Nacht geschnarcht, egal wie er gelegen hat.

Neben Schnarchen, kann man sich aber auch noch viele andere „menschliche“ Geräusche in China regelmäßig in der Öffentlichkeit anhören. Husten, Niesen und Gähnen ohne sich irgendwas vor den Mund zu halten gehört genauso dazu wie Furzen, Nase hoch ziehen und Ausspucken(manchmal auch direkt aus der Nase) – ach ja und das Schlürfen und Schmatzen selbst bei trockenen Lebensmitteln schaffen es manche laut zu Schmatzen. Ich wundere mich gerade selbst ob noch niemand in meiner Nähe gerölpst hat… Nunja das dazu.

Chengdu kam hauptsächlich auf meine Reiseliste, da ich Pandas sehen und vielleicht auch auf den Arm nehmen wollte – dass auf den Arm nehmen hat zumindest schon mal nicht geklappt, dies ist für Unbestimmte Zeit aufgrund so etwas wie einer Krankheit ausgesetzt.

Direkt in Chengdu fand ich dann auch nicht mehr all zu viel, dazu gleich mehr – ausserhalb von Chengdu musste ich dann aber feststellen das es dort noch einige Tage zu füllen gäbe. Mit dem Buddha von Leshan und dem Mt. Emei. Ein weiterer der fünf buddhistischen Berge in China, so wie Mt. Huyian.
Nachdem ich mich dann aber doch auf Chendu konzentriert habe, bin ich direkt am ersten Tag Richtung enge und weite Gasse gelaufen , die sich leider mal wieder als etwas touristisch heraus gestellt hatte. Die Gebäude sind schön, das was ich probiert hatte, konnte mich nicht überzeugen. Vielleicht war Xi an aber auch einfach zu gut. Eine weitere vielversprechende Strasse weiter im Süden stellte sich ebenfalls als schön aber touristisch raus. Der erste Laden den ich in dieser zweiten Strasse entdeckte war Starbucks, danach war alles klar.

Am Mittwoch bin ich realitv früh aufgestanden um mich direkt zu den Pandas auf zu machen. Während das Hostel ein Tour für 150 Yuan anbot, habe ich mich für die öffentlichen Verkehrsmittel entschieden – richtige Entscheidung. Ich brauchte nur die Metro Linie 3 zur Panda Ave. nehmen(4 Yuan) und dort wartete bereits ein Shuttle Bus in dem ich meine Eintrittskarte für 53 Yuan kaufen konnte. Auf dem Rückweg war es dann der Bus 198(2 Yuan) und die Metro(4 Yuan).

Noch im Shuttlebus machte ich dann die Bekanntschaft von Stevan und Marcel, beides Deutsche, Ersterer arbeitet in Chengdu. Er war schon mehrmals bei den Pandas und wollte seinem Freund der gerade angekommen war, herum zu zeigen – netterweise konnte ich mich einfach anhängen und konnte mich voll und ganz auf die Pandas konzentrieren. Neben den Großen Pandas und deren Kleinen die vor allem im Herbst und Winter zu sehen sind, gab es auch zwei Gehege mit roten Pandas. Das Gefühl eines Zoos konnte zwar nicht gänzlich zerstört werden, dennoch war der Kontakt zu den Tieren und die Art der Gehege doch um einiges besser.

Nebenbei konnte ich Stevan dann wunderbar über so einige Theme ausfragen die sich auf China und Chinesen bezogen.
Anschließend an den Panda Besuch wollten die Beiden noch ins tibetische Viertel um etwas zu essen, die Frage ob ich mitkommen mag habe bejat, andernfalls hätte ich diesen Bereich und das Essen wohl nicht erlebt.
Nachmittags machte ich mich dann wieder auf dem Weg zum Hostel, in dem mir mal wieder Jemand über den Weg lief, den ich bereits in Peking getroffen hatte.

Der Donnerstag bestand größtenteils aus einem gemütlich People Park besuch mit Buch und einem kurzen Abstecher bei einem Tempel. Abends konnte ich Kirsten aus Belgien noch helfen auch Ihren Weg nach Zhangjiajie zu bestreiten – zunächst wurde Ihre Kreditkarte nicht akzeptiert, dann die Buchung storniert, danach kostete der Flug 200 € mehr und nun sitzt Sie mit mir im Zug – naja, Sie in Wagen 17 im Hard Sleeper, ich in 8 im Soft Sleeper.

Chinas ehemalige Hauptstadt

So schnell können vier Tage schon wieder vorbei sein. Ich habe bereits ausgecheckt – da es heute aber zum einen Teils regnet und ich zum Anderen nichts wesentliches verpasst habe die letzten Tage, erledige ich einfach ein paar Dinge, wie diesen Beitrag und das regelmäßige Daten sichern.

Der Zug von Huyian nach Xi an hat wieder einmal wunderbar funktioniert, die restlichen Züge für die Reisen innerhalb von China sind auch mittlerweile Alle gebucht. Angekommen habe ich mich die gut 4 km auf den Weg zu meinem Hostel gemacht. Dabei musste ich leider schon feststellen das auch innerhalb der Stadtmauern(die zum größten Teil erhalten blieben und zum Rest restauriert wurden) viele Gebäude neu Gebaut wurden und wenig vom Ursprünglichen übrig geblieben ist. Zum Glück ist jedoch mein Hostel herrausragend, was die Lage, Sauberkeit und Personal angeht aber auch was das Gebäude betrifft. Noch bevor ich nach anderthalb Wochen mal meine Klamotten richtig gewaschen habe(1,25 € inkl. Waschpulver) musste ich als Erstes die Dachterasse erkunden, von welcher man einen tollen Blick auf das Südtor und die Stadtmauer hat.

Noch am Abend habe ich Jenna aus L.A. wieder getroffen um mit Ihr ins Moslem Viertel zu gehen, in dem ein Großteil der Strassenstände und Restaurants ansässig sind. Wieder einmal ein wildes Gewusel aus Menschen und Ständen, zum Glück habe ich von meiner Position meistens ein recht guten Überblick.

Am Samstag schnappten wir uns zwei Fahrräder und fuhren einmal komplett auf der Stadtmauer entlang – was eigentlich in zwei Stunden gut zu machen ist. Praktischer weiße erblickte man auch das ein oder andere interessante Viertel von Oben. Was uns nach unserer Fahrt auch in ein kleines Künstler und Künstlerbedarf Viertel lockte – hier habe ich wohl mein China Souvenir gefunden, eine alte Münze – Größere Souvenirs kann ich mir, aus Platz gründen, nicht leisten.

Relativ spät kamen wir dann am Shanxi Museum an, welches aber schon geschlossen hatte – dies haben wir uns dann für den Sonntag aufgehoben, jeden Tag gibt es 4000 kostenlose Eintrittskarten, ein wenig Schlange stehen gehört aber dazu. Hier habe ich dann zumindest ein paar Terrakotta Krieger gesehen, obwohl ich nicht zu den Hallen etwas ausserhalb von Xi an gefahren bin.
Zurück am Samstag suchten wir uns das „First Noodles under the Sun“ aus für das Abendessen – die Spezielität des Hauses sind relativ breite und sehr lange Nudeln die in Ihrem Wasser und mit zwei weitere Schalen Brühe/Soße serviert werden. Die lange Nudel(die längste war angeblich 3,80 Meter) musste dann mit Stäbchen und unter hilfenahme des Schüsselrandes zerkleinert werden und in die anderen Schalen verteilt werden – ich bekam etwas Hilfe von der Bedienung – Ausländer und Stäbchen und so…

Am ersten Abend hatte ich von diesem Nudelhaus, als auch von dem Wasserspiel an der Wildganspagode gehört – das Wasserspiel sollte nichts besonderes sein. Diesen Eindruck hatten wir auch als wir es uns daneben gemütlich gemacht hatten – die eingentliche „Show“ beginnt aber erst um 21:00 Uhr, immer noch nichts aussergewöhliches aber ganz schön an zu sehen.

Sonntags stand neben Museeum und einem weiteren Besuch des Moslem Viertel nicht viel an – bis auf der vorerst endgültige Abscheid von Jenna – Ihr Weg führt Sie mehr in den Nordwesten, entlang der Seidenstraße. Sicher nicht das letzte Mal das ich Jemanden kennen lerne und wieder verabscheiden muss, ein wenig traurig ist es aber denoch….

Es ist nun 12:30 Uhr am Montag, mit Blick auf die Wahlergebnisse von Gestern nicht der beste Start und mit Blick auf den Nachtzug auch nicht die besten Aussichten – aber ich versuch einfach das Beste daraus zu machen. Wir sehen uns in Chendu.

Berg Huashan

Heute ist eindeutig Entspannung angesagt, gerade war ich das erste mal aus dem Zimmer um mir ein wenig die Beine zu vertreten – die eindeutig Spuren eines Muskelkaters vorweisen so wie mein Gesicht einen leichten Sonnenbrand. Aber mal eben auf Anfang – wo war ich das letzte Mal stehen geblieben?

Mit dem Zug nach Huyian hat alles geklappt, auch wenn – wie vieles hier – der Bahnhof erst mal sehr kompliziert aussieht, kommt man schnell dahinter wie alles funktioniert. Bei Geschwindigkeiten bis zu 304 km/h rauschten wir über das Land, wobei meistens irgendwo Hochhäuser zu sehen waren. Wenn auch teilweise nur am Horizont.  Nach ein paar Stops und 5 Stunden war meine Haltestellte gekommen. Ausgestiegen fühlte ich mich etwas im Nirgendwo verloren, auch mein Handy wollte mich zunächst nicht finden. Ausserhalb warteten auch schon die Taxifahrerer, von denen einer mich für ~2,20 € zu meiner Unterkunft brachte – 7,7 km war mir dieses mal doch zu weit zu laufen und am nächsten Tag hatte ich noch einiges vor.
Schnell richtete ich mich ein und versorgte mich im angeschlossenen Laden mit dem notwendigsten für die bevorstehende Wanderung. Scheinbar auch alle anderen die hier unter gekommen sind, hauptsächlich Chinesesen, wollten den Berg Huashan besteigen. Einer von Ihnen startete um 22:00 Uhr – ich traf Ihn am nächsten Tag während er abstieg.

Mein Wecker ging um 6:15 Uhr, der fertig gepackte Rucksack wurde aufgeschnallt und ca. eine halbe Stunde später hatte ich mein, recht teures, Ticket(23€) in der Hand um damit das Berggebiet zu betreten. Zunächst beginnt es noch recht einfach mit leichten bis mittelstarken Steinwegen. Die von Hand gemachten Wege und später Treppen sollten bis zum Gipfel so bleiben, auf einem natürlichen Weg könnte man diesen steilen Berg wohl auch nicht bewandern sondern bräuchte Kletterausrüstung. Die ersten Treppen waren auch ohne Probleme zu bewähltigen, an gewissen stellen wurde Sie aber schon so steil als das man Sie mehr als Leitern bezeichnenen könnte.

Es waren ca. 2,5 Stunden vergangen als ich den Punkt erreicht hatte zu dem man auch von der östlichen Seite des Berges mit einer Seilbahn hinauf fahren kann. Zu dem gibt es auch noch eine Seilbahn zu einem wesentlich höheren Punkt – dieser scheint die Engpässe die es in diesem Bereich früher gab, etwas zu entlasten.
An diesem Punkt angekommen gönnte ich mir eine kurze Pause. Es war der Punkt an dem es auch zum nördlichsten Gibfel geht, der nur wenige  Höhenmeter entfernt war. Alle weiteren Gipfel(Ost, Süd, West und Zentral) liegen auf etwa einem Plateau. Um diese Hochebene zu erreichen benötigte ich etwa eine weitere Stunde. Oben angekommen, machte ich mich zunächst zum Ostgipfel auf um dann nach einer längeren Pause mich auf dem Weg zur „Plank in the Sky“ zu machen. Wenn man dramatisieren möchte, würde man schreiben das es ein paar Bretter sind die an die Steilwand befestigt sind, auf der man zu einem kleinen Schrein kommt. So, oder so ähnlich wird es zumindest meistens im Internet beschrieben. Wer sich nicht traut, kann sich vor einem Greenscreen fotografieren und vor den Hintergund photoshoppen lassen.
Ich wollte aber wirklich darauf laufen, dafür hieß es aber zunächst einmal anstellen. Auf dem Plateau hatte die menge der Menschen stark zugenommen und somit dauerte es eine knappe halbe Stunde bis ich mein Sicherheitsgurt angelgt bekam. Danach geht es eine aus Eisenstufen bestehende Treppe hinab und schon steht man auf dem Brett, bzw. den Brettern. Teilweise waren es ca. 20 Chinesen und ich die sich auf kleinstem Raum drängelten, die einzelnen Balken waren gegenseitig und mit der Wand fest verbunden und sowohl der Sicherheitsgurt als auch die Leine an der man sich mit seinen zwei Karabinern langsam vor arbeitete machten auf mich einen sehr sicheren Eindruck. In der mitte der Plankenweg kann man sich fotografieren lassen und bekommen es gleich in einer Lücke der Wand ausgedruckt.
Nach ca. 30 Metern hat man das Ende der Planken und nach ein paar weiteren Metern ein kleinen Schrein erreicht, von dem man sich nach kurzer verschnauf Pause wieder zurück über den Bretterweg macht.

So langsam war der Nachmittag angebrochen und ich merkte das ich nicht mehr ewig herum laufen konnte, somit entscheid ich mich an den Abstieg zu machen. Nach insgesammt knapp 12 Stunden war ich wieder am Eingang angekommen, noch ein paar Meter und ich war froh in meiner Unterkunft angekommen zu sein. Es war ein sehr anstrengeder, aber auch ein sehr schöner Tag.

Bemerkenswert ist es noch zu sehen mit welchen Schuhen und Klamotten sich manche Chinesen auf dem Weg nach oben machen. Von normalen Turnschuhen über Straßenschuhen und bei den Damen Slipper und bessere Sandalen war alles dabei, einige Herren waren in Jeans oder sogar in Anzughose und Hemd unterwegs – sicherlich sind einge von Ihnen mit der Seilbahn hinauf und hinab, manche von diesen Beispielen fand ich aber auch bei auf und Abstieg.

Somit ist heute also Entspannung angesagt und Morgen Vormittag geht mein Zug nach Xi an.

Eine Menge Sightseeing

Tag 7 meiner Reise

Die letzten Tage vergingen wie im Flug, jeden Tag stand etwas anderes an. Letzten Donnerstag habe ich gemütlich auf dem Weg zu Himmelstempel gemacht der in Spaziergangreichweite meines Hostels ist. Der Eintritt hat ca 4,30€ gekostet(Thru Ticket) und beinhaltete die komplette Parklandschaft als auch die wesentlichen Gebäude wie den Tempel selber, mit dem Standart Ticket für ca. 2€ verpasst man wahrscheinlich einiges.
Abends habe ich mich dann noch auf dem Weg zum Nachtmarkt gemacht, desen angebotene Waren zum Teil auch andere Chinesen nicht wirklich interesiert hat. Bei den Insekten, Schlangen, Spinnen, Seegurken und Seepferdchen Ständen habe ich hauptsächlich Personen gesehen die Fotos machen wollten, jedoch nichts kaufen. Als alternative gab es diverses gegrilltes Schwein, gegrillten Fisch, Chinesische Knödel und Frühlingsrollen. Nach einem Durchgang und ein paar probierten Sachen habe ich mich aber auch erst mal ins Bett gehauen.

Am Freitag bin ich früh aus dem Bett um am Thanman Square vorbei zur Verbotenen Stadt zu laufen. Auf dem großen Platz angekommen  musste ich für die ersten Fotos hinhalten. Die meisten Personen „fragen“ auch noch sehr freundlich, andere machen heimlich Fotos oder rennen einfach an Dir vorbei und machen dann ein Selfie von sich mit Dir im Hintergrund.  Insgesammt habe ich es mir noch schlimmer vorgestellt, man sollte wahrscheinlich nur den Platz wechseln nach den Fotos – wenn Andere sehen das du bereit bist für Fotos, dann kommen immer mehr.
Die Verbotene Stadt ist wohl immer voll, wobei die meisten sich bei mir einfach durch die Mitte gearbeitet haben, somit hatte man zumindestest in den Seiten Bereichen etwas Ruhe. In der verboteten Stadt gibt es mehere Bereich in denen man zu dem normalen Eintritt von ca. 7,5€ extra zahlen muss. Der erste Bereich in den ich ging, da er ir empfohlen wurde, war der Uhren und Glockenbereich – nicht wirklich lohnenswert für mich. In den zweiten Bereich bin ich hauptsächlich wegen der Neun-Drachen Wand. In einem dritten Bereich soll es noch Schmuck geben, den habe ich wohl übersehen – was in dieser „Stadt“ auch nicht schwer ist. Jeder Bereich kostet noch mal ca. 1,20€ extra.
Nachdem man die Verbotetene Stadt verläßt kann man für ca. 0,25€ in einen Park Bereich dahinter, in dem ein Hügel ist von dem man über die komplette Verbotetene Stadt, als auch andere Teile von Peking sehen kann.
Am selben Tag bin ich auch noch zum Lama Tempel(Eintritt ca. 3€). Ein kleiner Tempel im Nordosten der Verbotenen Stadt, der jedoch noch aktiv genutzt wird. Mönche laufen darin herum und Chinesen kommen hier her um zu beten. Das hat diesen Ort sehr lebendig und erlebensert gemacht.

 

Der Samstag war der Tag an dem es endlich zur Chinesischen Mauer ging. Eigentlich wäre ich wohl mit einer Tour von meinem Hostel gefahren, welchen dies für einen durchaus vernünftigen Kurs anbieten(ca. 35€ Transport, Mauereintritt und Snack) jedoch hatte ich die Tage zuvor Jenna aus L.A. getroffen, die wiederum chinesische Wurzeln hat und von einer Chinesin erklärt bekommen hat wie man die Mauer mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht. Somit haben wir uns gemeinsam auf den Weg gemacht – U-Bahn ein paar Stationen – Bus 1,5 Stunden hin, 2 zurück – Shuttle Bus zur Mauer. Und dann steht man vor den Treppen die hoch zur Mauer führen, die scheinbar endlos sind, wenn man dann später erfährt das die Händler die an der Mauer bzw. in den Wachtürmen jeden Tag Ihre Waren dort hoch schleppen, ist das schon ziemlich beeindruckend.
Auf der Mauer angekommen war die Sicht leider nicht besonders, zwar besser als das was man auf Fotos sieht, aber dennoch konnte man nur erahnen wie weitläufig allein dieser kleine Bereich der Mauer ist. Nach ein paar Stunden auf und ablaufen waren wir wieder bei den Treppen angekommen, hatten uns dann aber für die Sommerrodelbahn hinab entschieden. Das hat eine Menge Spaß gemacht, auch wenn die beiden Chinesinen vor mir etwas ängstlich unterwegs waren und ich immer wieder gewaret habe bis Sie aus meinem Sichtfeld verschwunden waren.

Gestern war ich dann noch, nachdem ich ausgeschlafen habe, im Sommertempel. Doch irgendwann sehen alle Tempel und Paläste ähnlich aus, der Sommerpalast hat immer noch einiges beeindruckendes zu bieten, jedoch war ich relativ schnell befriediegt und bin nach ca. 2.3 Stunden wieder zurück zu meinem Hostel. Man könnte dort sicher einen ganzen Tag verbringen, so groß wie die gesammte Anlage ist.
Abends gab es dann endlich Peking Ente, die wir uns zu viert geteilt haben. Jenna(L.A.), Pia(Innsburck) Atticus(Seattle) und ich. Atticus treffe ich vielleicht in Vietnam wieder, er sucht dort gerade nach einer Unterkunft für eine längere Zeit.

Heute steht hauptsächlich entspannen und packen an, morgen um 8:16 Uhr geht der Zug nach Huayin in der Nähe von Xi an – dort möchte ich auf den Mt. Huashan(Mama, google das nicht) – Freitag geht es dann weiter nach Xi an – mehr also die Tage.

Erste Rückmeldung

Für diesen Beitrag setze ich mich nun das zweite Mal hin. Der erste Versuch war vor einer guten Stunde. Zu diesem Zeitunkt kam ich heute das erste Mal zur ruh und der Jet Lag hat voll zugeschlagen – meine Augen konnten sich nicht auf das am Bildschirm konzentrieren und sobald ich Sie fü ein paar Sekunden schloss schlief ich fast ein. Seit dem war ich Duschen, mit Unterhose #Insider, war kurz draußen und habe mir im Supermarkt neben an eine Flasche Wasser besorgt, nicht ohne auch alle anderen Regale zu durchsuchen nach Verrücktem, dazu aber ein anderes Mal mehr.

Nun aber zu dem was eigentlich passiert ist.
Mein Zug ging am Dienstag um 7:03 Uhr von Gleis 9 in Münster, mit einmal Umsteigen war ich dann auch ohne Probleme in Düsseldorf angekommen. Am Fughafen verlief auch alles nach Plan, auch wenn ich gespannt war ob mein Handgebäck durchgeht. Es hat auch ein wenig geklemmt im kleinen Oberkopffach des Flugzeugs nach Warschau.
Dort angekommen habe ich es mir es mir für ein paar Stunden im Relaxbereich gemütlich gemacht. Hätte es nicht so geregnet und wäre ich Casey(An dieser Stelle das passende Video verinken, YouTube kann ich aber gerade nicht auffrufen – dazu später mehr) wäre ich wohl kurz in die Stadt gefahren, aber die muss noch ein wenig warten. Das wird eine Tour für mein Motorrad…

(…ah das sind meine Dim Sum…)

Der Flieger nach Peking war eine Boeing 787 Dreamliner(für die, die es Interessiert) und so weit in Ordnung, auch der Service – mehr Beinfreiheit geht für mich halt immer – ca. 3 Stunden Schalf habe ich aber bekommen. Am Flughafen hat die Immigration ca. eine Stunde benötigt und die Suche nach der richtigen Verbindung in die Stadt nochmal eine halbe – dann hatte ich aber mein Busticket und die Fahrt konnte los gehen.

Erstes Ziel war die Beijing Railway Sation(East Street), von dort waren es nur noch ein paar Stationen U-Bahn -die hier wirklich einfach zu verstehen ist – oder aber 4,4 km zu Fuß, für Die ich mich auch entschieden habe. Nach all dem sitzen und stehen war ich froh über ein bisschen Bewegung und mein Handgebäck ließ dies ohne Probleme zu. Direkt streunerte ich durch die ersten Hutongs und fragende Gesichter kamen mir entgegen. Einer der tollsten Momente war aber auch dann schon eine alte Frau mit Ihrem Hund, als Sie mich sah erstrahlte ein breites Grinsen auf Ihrem Gesicht, welches ihren letzten Zahn zum Vorschein bracht, und Sie begrüßte mich mit einem kräftigem Ni Hao. So kann es weiter gehen.

Um das hier ein wenig weiter zu bringen: Das Hostel ist so weit sauber und recht entspannt, die Dim Sum schmecken. Ein paar Deutschen bin ich schon über den Weg gelaufen, die mir gleich ein paar Tips für Peking und Xi an geben konnten. In meinem Zimmer schläft noch ein Niederländer der mit seinem Motorrad gestartet ist und dieses in der Mongolei verkauft hat, seit dem ist er auch einfacher Backpacker.(In China Motorrad zu fahren ist so gut wie unmöglich, aufgrund der Regulierungen).

Hier ist es nun 19:44 Uhr und meine Dim Sum brauchen mehr Aufmerksamkeit. Machts gut, bis demnächst.

P.S.: WhatsApp, Dieser Blog(offensichtlich), Instagram und angeblich Skype funktionieren – Facebook bekomme ich manchmak Benachrichtigungen das etwas ist, kann aber nicht nachsehen  – Bei  Google(YouTube, GMail, Maps, …) greift  The Great Firewall. Auf Maps habe ich mich zumindest vorbereitet.

Zeit des Abschieds

In den letzten Wochen gab es schon einige Abschiede von Menschen die man für eine Zeit nicht wieder sehen wird. Die letzten Tage jedoch sind ganz und gar Tage der Verabschiedung.

  • Donnerstag der letzte Arbeitstag
  • Abends noch ein Bier mit der Abteilung
  • Freitag Geburtstag und Abschiedsfeier
  • Samstag noch zwei Freunde das vorerst letzte Mal gesehen
  • Sonntag habe ich mich von meinem Motorrad verabschiedet 😉 Es schläft an einem trockenen Ort und wartet auf mich
  • Ebenfalls am Sonntag gab es die ersten Verabschiedungen in der Familie die heute vortgesetzt werden und morgen Früh ihren Abschluss finden
  • Auch meine Auto wird heute noch abgeholt
  • Und das letzte Abendmahl gibt es heute mit guten Freunden

All diese Begegnungen machen einem klar das es bald los geht – genau genommen morgen.

Bin ich also Nervös? In der letzten Woche gab es ein paar Tage an denen ich mich gefragt habe „Habe ich an Alles gedacht?“, dass hat mich nervös gemacht, wurde aber wieder besser.
Deutlicher wird es heute, die letzten Schritte durchführen. Nochmal Pfand und Altglas weg bringen – Aufräumen, Dingen weg schmeißen oder verstauen – zum wiederholten Male den Rucksack packen – alle Akkus nochmal aufladen – für den Flug einchecken…
Diese Tätigkeiten machen es Wirklich und ja ich bin langsam wirklich nervös 🙂 Aber auch erfreut und aufgeregt.

Danke an Alle die in den letzten Wochen da waren und denen die mir alles Gute gewünscht haben. Ich werde mein bestes geben Eure Wünsche für mich umzusetzen.

Mein erstes Visum

Gestern hielt ich meinen Reisepass wieder in den Händen. So weit nichts besonders, wenn Er sich in den letzten Wochen nicht ein wenig verändert hätte. Nach ein wenig blättern betrachtete ich die Seite mit meinem Visum für China – endlich. Nun steht dem Abenteuer nichts mehr im Weg und das sorgt auch bei mir zum einen dazu das eine gewisse Last abfällt, ich mich nicht mehr Sorgen muss ob alles klappt, zum anderen das die Freude steigt. Der Plan wurde real, lediglich packen und den Flieger besteigen muss noch umgesetzt werden.

China ist einer der schwieregern Orte um ein zu reisen – es gehört leider nicht zu den 176 Ländern in denen es für einen Deutschen leicht ist einzureisen – ich mein, die Wahrscheinlichkeit ist bestimmt gering abgewiesen zu werden, jedoch sind doch ein paar Dinge zu beachten. Auch deshalb habe ich mich für eine Agentur entschieden die an meiner Statt zur Botschaft gegangen ist.
Eine der Dinge die zu beachten ist: China weiß gerne wo sich Ausländer aufhalten, daher sollte man mit beantragung des Visum mindestens die hälfte aller Unterkünfte gebucht haben und mit Antrag angeben(mit Datum und voller Adresse).

Diese Angabe der Unterkünfte hat dann natürlich eine klare Auswirkung auf meine Reise, ich weiß wo ich wann bin. Dies ist eigentlich das wovon ich mich mittlerweile getrennt hatte(„Alles geplant“), hier aber wohl nicht wirklich zu Ändern. Ja, ich könnte meine Reservierungen nun auch wieder stornieren und spontan sein, werde ich aber nicht. So sehr ich mich auf China freu, freue ich mich aber auch darauf hinterher deutlich flexibler zu sein.

Nun aber erst einmal Xièxi für’s lesen und zài jiàn