Komodo National Park

Das kleine Probellerflugzeug bringt mich mit wunderschönen Aussichten von Bali auf die Insel Flores. Auf dem relativ kleinen Flughafen angekommen geht es das erste Mal für ich zu Fuß zu meiner Unterkunft. Das Dorf Labuan Bajo liegt knapp zwei Kilometer entfernt, direkt am Meer, mein Hostel sogar noch etwas näher auf einer Anhöhe mit einem wunderbaren Blick über die Bucht.
Die ganze Insel Flores hat scheinbar einges zu bieten und läd zum entdecken ein, ich habe aber genug allein in diesem Dorf zu tun. Noch am ersten Abend geht es für mich den Hügel hinunter. Ich bin auf der Suche nach einer Tauchschule die ich mit Uber Scuba auch schnell gefunden habe. Es dauert nur ein paar Minuten dann ist alles geregelt: Open Water Diver, drei Tage, morgen die Unterlagen abholen und verinnerlichen. Danach geht es nach einem Abendessen bald ins Bett, Reisetage sind immer anstrengend.

Am nächsten Morgen geht es direkt wieder runter um das Handbuch und ein Tablet mit Video abzuholen – zurück im Hostel schnappe ich mir ein Frühstück und beginne mit dem Film. Danach lesen und lesen und lesen und Fragebogen ausfüllen. So geht der Tag auch schnell dahin.
Nach einem nicht ganz so langen Schlaf finde ich mich morgens an der Tauchschule wieder, heute stehen die ersten Übungen und ein Tauchgang an. Bei den Übungen geht es hauptsächlich um Ausrüstung, Brille abnehmen, Luftversorgung unterbrechen, Luftversorgung von jemand Anderem erhalten, etc… nebenbei ein Gefühl dafür zu bekommen unter Wasser zu atmen. Wir sind drei im Kurs, neben mir ist noch ein Engländer und ein Däne. Vor ein paar Jahren bin ich bereits zwei Mal in einem Pool untergetaucht, was mir jetzt zumindest ein wenig mit dem ruhig bleiben hilft – daher schaffe ich es auch kontinurirlich mehr Luft in meiner Flasche über zu haben.
Noch an diesem Tag muss der Däne auch feststellen das seine leichte Klaustrophobie ihn beim Tauchen sehr beeinflusst und er abbrechen muss.

Eine kleine Mittagspause hält uns dann nur noch davon ab den ersten Tauchgang durchzuführen. Auf circa 10 Meter trainieren wir dann aber nocheinmal einige der Übungen bevor es weiter auf 12 Meter geht.
Gut erschöpft geht es dann bald wieder in den Hafen, kurzes Abschlussgespräch und dann muss ich mich wieder an den Rest der Theorie setzen. Welches auch den mir bleibenden Abend gut füllt.

Dann ist es auch schon der dritte Tag angebrochen, zusammen mit den regulären Tauchern geht es mit dem großen Boot raus in den Komodo National Park. Ausgiebig wird über Boot und Tauchstellen gesprochen – dafür bleibt auch genug Zeit, da die Anfahrt eine gute Stunde braucht.
Der erste Tauchgang für den Tag wird uns erneut auf „nur“ 12 Meter bringen, Wiederholungen des gelernten und ein wenig umschauen – wobei wir ein paar Korallen sehen, diverse Fische und eine Schildkröte die friedlich an uns vorbei schwimmt.
Die nächste Tauchstelle ist Manta Point, die wahrscheinlichkeit Mantas hier zu entdecken ist ziemlich hoch. Die Wiederholen werden dieses Mal ans Ende des Tauchgang gelegt, es wird um die Luftversorgung gehen, doch zunächst tauchen wir ein. Es dauert keine Minute um den ersten Rochen zu sehen, auch der Zweite und Dritte lassen nicht lange auf sich warten. Die gesammten ca. 40 Minuten die wir unter Wasser sind schwimmen, besser gesagt fliegen die Manta Rochen aus allen Richtungen auf uns zu, schwimmen unter uns und einer gleitet über uns hinweg. Ein beeindruckendes Schauspiel.

Gerade als wir ablegen und bereit sind zum letzten Tauchpunkt zu fahren, springe einige der Mantas aus dem Wasser und lassen sich auf eben dieses hinabfallen. Ein guter Tag um an diesem Punkt zu sein, selbst die meisten Tauchlehrer haben nie so viele Rochen an einem Ort gesehen.

Ubud und seine Umgebung

Franzosen scheinen sich zu riechen, wie Simon zuvor hat auch meine derzeitige Reisebegleitung gleich eine Französin und ein Frankokanadier gefunden. Zusammen geht es einen kleinen Pfad endlang, durch Reisfelder mit einem kleinen Snack und Kaffee am Ende. Ein gemütlicher Nachmittagsspaziergang. Den die Französin und ich dann auf einem anderen Pfad am Abend noch einmal wiederholen.
Ein Sonnenuntergang und Abendessen später steht auch schon der Plan für den nächsten Tag.

Den Roller hat mir dieses Mal der Hostelmitarbeiter besorgt, der generell ausgesprochen freundlich und hilfsbereit ist. Doch bevor es richtig los geht, halten wir noch kurz bei einem Spanferkel Restaurant, scheint typisch für Bali zu sein und es ist auch wirklich lecker.
Nun kann es aber los gehen, ein paar Kilometer ausserhalb der Stadt ist ein relativ bekannter Tempel in dessen Wasser die Leute sich unter verschiedenen kleinen Brunnen „rein Waschen“, „für zukünftiges schützen“ – vielleicht hätte ich das mal genauer nachschlagen sollen. Einer der Brunnen wird nach dem anderen abgegangen und sich darin „gewaschen“.

Beim verlassen der Tempelanlage weißt uns einer der Paklplatzmitarbeiter auf eine Kaffeeplantage, nur ein paar Kilometer nördlich, hin. Das klingt gut und Zeit haben wir auch, also kurze Planändeurng. Leider stellt es sich aber nicht wirklich als Kaffeeplantage heraus. Es ist mehr eine Museumsartige Umgebung mit Shop und Café – inklusiver einiger Wiesel die für die Produktion von „Katzenkaffee“ eingesetzt werden. Die Tiere hier verhalten sich schon auffällig und haben wahrscheinlich dabei mehr Platz in Ihrem Käfig als ihre Artgenossen in der „Produktion“. Ich bin froh das ich eine Tasse in Hanoi probiert habe und hier darauf verzichten kann.
Der normale Kaffee überzeugt auch nicht wirklich, so geht es bald auf den Weg zu unserem letzten Ziel für den Tag – Reisfelder. Stark besuchte Reisefelder, mit schlechten Lichtverhältnisen. Dennoch sind es sehr schön angeordnete Reisefelder in einem strahlenden Grün. Es gibt auch einige Schaukeln, mit denen man über die, davor liegenden, Abgründe hinaus schwingen kann. Natürlich gegen eine kleine Gebühr an den Anbieter.

Lange halten uns diese Felder nicht auf, so dass wir uns bald wieder im Hostel wiederfinden. Ein Abendessen, eine Nacht und eine Verabschiedung später sitze ich dann allein auf dem Roller. Auf meinen Weg weiter in den Norden von Bali, das Wetter scheint sich beruhigt zu haben und die Regenzeit so langsam auszuklingen.
Munduk ist das heutige Ziel, ein kleiner Stopp an einem Tempel liegt auf dem Weg, ein weiteren Halt gibt es spontan bei ein paar Wasserfällen. Ähnlich läuft dann auch am nächsten Tag der Weg zurück ab. Ein schöner kleiner Ausflug, wenn gleich mein Magen auf dem Weg zurück mich ein wenig ärgern wollte. Zwangsläufig lege ich eine Pause ein, trinke etwas und schnappe mir ein paar Erdnüsse.
Mit ein wenig verspätung komme ich dann aber wieder in Ubud an, gebe den Roller zurück bevor es zur scheinbar letzten Verbidung nach Kuta geht – ein Bus eines kleinen Anbieters.
Ticket besorgt und warten – der Bus fährt an sich eigentlich zum Flughafen, ich springe aber einfach ein paar Kilometer vorher aus.

Kuta selber ist dann die Touristenhochburg wie ich sie befürchtet habe. Nie war ich auf Mallorca, aber ich glaube es finden sich viele Parallelen – man muss hier Deutsche und Engländer nur durch Australier und ein paar aus Singapur austauschen – wobei sich auch Europäer finden lassen. Bis auf ein deutsches Restaurant, welches ich mir nach 6,5 Monaten mal gönne ist nicht viel erwähnenswert in Kuta, ich wollte einfach nur näher am Flughafen sein, der mich nach zwei Nächten nach Flores bringt – genauer nach Labuan Bajo direkt neben dem Komodo National Park.

Hätte, hätte … auf nach Bali

Ein neuer Tag komplet zu füllen mit Entsannung steht an. Da keiner sich in der Lage gefühlt hatte in der letzten Nacht den anstehenden Plan umzusetzen, geht es in der nächsten Nacht los. So verbringen wir den Tag mit anderen Dingen, bis wir uns um zwei Roller und Verpflegung kümmern. Diese Nacht soll es wieder früh raus gehen um zum Ijen Vulkan hoch zu fahren. Dieser Vulkan ist bekannt für sein Schwefel, daher braucht man auch eine Gasmaske – für einige Anwohner ist das Abbauen die einzige Geldquelle, viele von Ihnen tragen lediglich Stoffmasken und haben eine deutlich kürzere Lebenserwartung.
Abgesehen von wahrscheinlich einem starken Geruch, kann man Nachts auch blaues Feuer beobachten – hierfür muss man aber mitten in der Nacht oben sein.
Unsere Wecker sind für 0:30 Uhr gestellt und alle vorbereitet.

Der Wecker klingelt wieder einmal viel zu früh – erneut macht sich jeder Bereit und schon geht es los. Die Fahrt verläuft Problemlos bis wir kurz vor unserem Ziel plötzlich angehalten werden. Eine große Ansammlung von Leuten steht auf der Straße, die für die Weiterfahrt abgesperrt ist. Heute können wir nicht hoch, sagt man uns – die Luft im und um den Krater ist zu stark konzentriert mit Toxinen – mehrere Arbeiter wurden ins Krankenhaus eingeliefert und auch Anwohner in der Nähe wurden evakuiert.
Lediglich ein paar Stunden vor unserem Eintreffen ist der Zugang gesperrt worden … da fangen auch schon die Überlegungen an, hätten wir den Zug genommen, hätten wir letzte Nacht schon hoch gekonnt, hätte ich in Surabaya nicht angehalten…. Es bringt nichts, hier geht es heute nicht weiter(und wie sich später raus stellt, auch zumindest die nächsten zwei Wochen nicht).
Traurig geht es auf den Rückweg und wieder in Bett.

Nach einem angenehmen Schlaf geht es dann mit der normalen Planung weiter, es macht wenig sinn zu hoffen das die Sperre bald aufgehoben wird. Daher werden alle drei heute nach Bali reisen, der Deutsche schnappt sich aber einen der Roller dafür, er muss ein paar Tage später wieder in Banyuwangi sein um seinen Flug zu nehmen. Die Französin und ich machen uns mit einem Grap zum Fährhafen. Problemlos ist das Ticket besorgt, wir auf der Fähre und wieder zu Dritt – zumindest für die Fahrt.

Vom Fährhafen auf Bali geht es dann nach .. ja wohin soll es gehen. Gerüchte das es im Norden von Bali viel geregnet hat und es schwer ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln dort hin zu kommen sorgt für Planänderungen – also auf nach Ubud, „das kulturelle Zentrum“ von Bali. Der kleine Bus fährt für ein paar Stunden die Straße hinunter. Schnell zeigt sich wie unterschiedlich Bali von Java ist, Menschen, Vegetation, Bauweise, Religion… – gerade letzteres ist interessant, immer wieder halten wir an und ein Mitarbeiter legt ein paar Gaben auf ein kleinen Schrein – so weit wir es verstehen für eine sichere Reise. Nun schaden kann es sicherlich nicht. Unterwegs wird dann noch die Uterkunft gebucht und entspannt die Fahrt genossen.

Ubud zeigt sich dann in der Dämmerung ein wenig wie ich Bali erwartet habe, wieder einmal voll mit Touristen – erinnert ein wenig an Chiang Mai oder Pai in Thailand. Sicherlich gibt es aber auch dieses Mal einen guten Grund warum so viele Menschen hier hin wollen.

Achterbahn der Gefühle

Da wir schon am Busbahnhof sind und das Angebot gut klingt steigen wir in den Bus, anstelle eines Zuges nach Banyuwangi. Rucksack unten rein, wir in die engen Sitze gequetscht, super start – aber so weit nichts ungewöhnliches. Jetzt schon hat die Klimaanlage Probleme die Temperatur unten zu halten. Zu unserer Überrachung steigen alle paar Meter neue Passagiere ein, diese blockieren dann bald den Gang, was Verkäufer mit „Bauchladen“ aber nicht davon abhält sich dennoch durch den Bus zu quetschen. Mit der Situation irgendwie abgefunden geht es vorwärts, langsam.
Nach einer weile sollen wir plötzlich den Bus wechseln, natürlich nur wir Ausländer – „Nein, ihr müsst nicht extra Zahlen“ beruhigt uns einer der Mitarbeiter im Bus, deutet noch auf einen Reifen und versucht uns klar zu machen, das es dort ein Problem gibt. Unsere Rucksäcke sind angeblich in windeseile auch schon im anderen Bus, was ich zum Glück sofort überprüfe – meiner fehlt. Sofort raus und zurück zum ersten Bus – natürlich finde ich den Rucksack dort, erhalte zwar eine Menge Entschuldigungen, meine Laune ist aber schon unten. Nachdem dann wir dann mit Gebäck im nächsten Bus Platz genommen haben geht es weiter. Unser erster Bus fährt mit dem „Problem“ am Reifen überraschend schnell an uns vorbei und verschwindet bald aus dem Sichtfeld.

All unsere Rucksäcke liegen auf der hintersten Bank, der Drensteinfurter und ich direkt davor – daher lege ich auch meine kleine Tasche dazu und halte nur meinen Laptop in Händen, was ich eigentlich nicht tue. Südostastien war aber so weit so freundlich und sicher was Diebstahl angeht, das ich mich keine weiteren Sorgen mache. Neben unseren Sachen sitzt ein Indonesier, der so weit freundlich wirkt.
Nun, ein wenig kann man schon erahnen wohin dies führt. Als ich nach ein paar Stunden mein Handy mit meiner Powerbank laden möchte, stelle ich fest das meine kleine Tasche viel zu leicht ist, um genau zu sein, Sie ist leer. Kamera, zweites Objektiv, PowerBank(warum, die kostet doch nichts) weg. Ich bin ehrlich geschockt und weiß zunächst was ich sagen oder tun soll. Die nächsten Minuten geht es mir nicht besonders gut, überlege wann ich das letzte Mal die Fotos gesichert habe – natürlich viel zu lange her. Abgesehen vom Preis für eine neue Kamera, ich fühle mich bescheiden.

Auffälig unschuldig zeigt sich der Kerl der direkt daneben sitzt, zeigt seine Tasche, das er nichts hat und zwischendurch auch weiter vorne gesessen hätte. Wirklich klar denken kann ich in diesem Moment nicht und versuche mich zu beruhigen, setzte mich warte… auf was auch immer.
Irgendwann stehe ich wieder einmal an der hinteren Tür, die allzeit offen steht, und schaue hinaus als der Sitznachbar unseres Gepäcks hinaus, an mir vorbei will. Erneut schaut er mich sehr merkwürdig an bevor endgültig verschwindet.
Die restliche Fahrt zieht sich ewig bis wir endlich in Banyuwangi angekommen sind – zwischendurch konnte ich zumindest einmal kurz lachen.
Beim aufsammeln der Gepäckstücke taucht plötzlich meine Kamera auf, anscheind habe ich doch noch rechtzeiig nach meiner Tasche geschaut und habe den Dieb gestört, so dass dieser die Kamera einfach hat unter den Sitz verschwinden hat lassen. Auch nach weitere suchen kann ich zwar nicht das zweite(zum Glück günstigere) Objektiv finden, bin aber super glücklich zumindest Kamera, Objektiv und Bilder wieder zu haben.

Nach diesem physisch wie psychisch anstrengenden Tag machen wir drei uns nur auf den Weg zu Unterkunft und suchen nach Schlaf.

Ein geglückter Sonnenaufgang

Es ist schon lange Dunkel als wir drei in dem kleinen Dorf ankommen – eine Unterkunft zu finden dürfte aber kein größeres Problem sein. Jedes Haus scheint endweder ein Restaurant, Kiosk oder Gästehaus zu sein. So kommt es auch das wir nach ein paar Minuten ein Zimmer für drei gefunden haben. Danach brauchen wir noch eine Mahlzeit und etwas Proviant für den nächsten Tag. Die Nacht wird kurz und so legen wir uns auch zeitig hin nachdem alles erledigt ist.
Viel zu früh holt uns dann der Wecker aus dem Schlaf und jeder macht sich stumm bereit für unsere kleine Wanderung. Mit ein wenig künstlicher Beleuchtung, Proviant und Kamera geht es auf zum Aussuchtspunkt – zu einem von vielen. Es benötigt gut eine Stunde und zwanzig Minuten bis wir an unserem Punkt angekommen sind, auf dem Weg sind wir an zwei anderen vorbei. Diese sind dann auch deutlich stärker besucht als der unsere – noch mehr Leute können wir dann später an zwei weiteren Aussuchtsplatformen sehen.

Der Aufstieg hat einen sehr gut aufgewärmt, jedoch das warten auf den Sonnenaufgang kühlt einen auch wieder stark ab – alle mitgebrachten Klamotten werden angelegt.
Dann zeigt sich langsam die Sonne am Horizont, in intensiven rot, orange und gelbtönen strahlt sie dann endlich in unsere Gesichter. Kurze zeit später wird dann auch der Blick auf Bromo erleuchtet und zeigt sich mayestetisch zu unseren Füßen.
Noch ein paar Minuten verweilen wir bevor es wieder daran geht zurück zu kehren um zunächst ein Frühstück ein zu nehmen. Interessant ist vor allem welche Landschaft sich am Wegesrand zeigt, auf dem Weg hinauf lag dies alles im Dunkeln.

Gut gestärkt geht es auf zu zur zweite Etappe des Tages, hoch hinauf zum Kraterrand des Bromo. Doch zuvor geht es hinunter in die „See aus Sand“ die in einer Art Tal zwischen Dorf und Vulkan liegt. Hier wird dann die Menge an Touristen auch deutlich, dutzende Toyota Jeeps fahren uns vor allem entgegen. Eine Tour bringt einen am Morgen zum Aussichtspunkt und direkt im Anschluss zum Krater – beides ist dann gut gefüllt mit anderen Besuchern. Bis wir an der Treppe hinauf zum Vulkan stehen, sind die meisten wieder auf dem Rückweg oder schon verschwunden. So ist die Zeit am Abgrund deutlich angenehmer. In der Mitte des Bromo befindet sich zu dieser Zet des Jahres ein See, welcher vor sich hin kocht – ein beeindruckendes Schauspiel.

Da es noch am selben Tag weiter gehen soll, halten wir uns nicht zu lange auf und gehen wieder ins Dorf um unsere Rucksäcke zu packen. Lang genug am frühen Morgen in der Sonne war es jedoch um einen leichten Sonnenbrand zu erhalten. Dabei ist es noch nicht einmal 11 Uhr als wir fertig bepackt in einen Bus steigen der uns zurück nach Probolinggo bringt. Auf dem Weg schläft fast jeder Insassen zumindest für kurze Zeit ein – der Fahrer glücklicherweise nicht.
Am Busbahnhof angekommen soll es weiter gehen – ein Bus verspricht uns direkt bis nach Banyuwangi zu bringen, kein Umsteigen, Klimaanlage, alles super. Der Preis ist aber noch nicht ideal. „Ihr könnt ruhig fragen, alle haben den gleichen Preis“ – Das haben wir auch vor und schon der nächste Anbieter geht von 100.000 pro Person auf 65.000 runter als wir von fünf Kunden sprechen(wir haben noch zwei Belgier aufgegriffen). Kurz darauf geht der erste Anbieter auf 60.000 runter, wir bleiben aber bei dem der gleich einen vernünftigen Preis angeboten hat – aber ob der Preis so gut ist, oder hätte ich mich doch für den schnelleren aber teureren Zug entscheiden sollen.

Unnötiger Stopp und der Weg weiter

In Surabaya angekommen erwartet mich der Regen – es ist immernoch Regenzeit. Zum Glück ist meine Unterkunft nicht weit.  An dieser Unterkunft ist dann auch noch etwas besonderes, es ist richtiges Kapsel Hostel/Hotel, in einigen anderen Hostels hatte ich bereits eingene Kabinen bei denen man Vorhänge hat, aber dieses mal ist eine richtige abschließbare Kapsel. Auf den ersten Blick sieht diese recht futuristisch aus, stellt sich dann aber doch relativ simpel heraus – nichts desto trotz ist es interressant sich hier aufzuhalten.
Am Abend schnappe ich mir noch schnell eine Kleinigkeit in einem Food Court.

Insgesamt muss ich dann aber doch feststellen das es in Surabaya nicht besonders viel zu entdecken gibt, eine von mir besuchte Zigarettenfabrik ist noch das spannendste. Hier kann man beobachten wie mindestens 100 Personen in einer Halle sitzen und in unglaublicher Geschwindigkeit Zigaretten drehen. Beim verlassen des Geländes versuche ich mir dann einen Transport zu buchen, habe aber Schwierigkeiten mit der SIM Karte. So suche ich mir zunächst ein Café mit WLAN. Hier sei angemerkt das es schon interessant ist wie stark die Qualität des Kaffees in Indnesien schwankt. Während der oft kostenlose Kaffee in Hostels eigentlich nur Prütt Kaffee ist bei dem die gemahlenen Bohnen direkt mit Wasser, in der Tasse aufgekocht werden, ist der Kaffee in den Cafés bisher ausergewöhnlich gut gemacht. Mit Hilfe des WLANs und der App des Anbieters kann ich dann schnell ein weiteres Daten Paket buchen und bin sicherlich für den Rest meines Aufenthalts gerüstet. Ansonsten kann ich in Surabaya zumindest noch einige Artikel schreiben, ich hänge etwas hinterher.

So mache ich mich bald wieder auf den Weg, natürlich wieder mit dem Zug, der mich in das nur wenige Stunden entfernte Probolinggo bringt. Was gibt es hier zu sehen? Wahrscheinlich nicht viel, dass werde ich aber auch nicht herraus finden. Denn direkt aus dem Zug heraus stürmen schon die Fahrer auf einen zu, jeder weiß was die Touristen hier wollen. Es soll nach Cemoro Lawang gehen, ein Dorf das am Fuß des Bromo Vulkans liegt. Schnell habe ich mich mit einem Deutschen aus Drensteinfurt verbunden und einen Fahrer gefunden.
Erster Stopp, erstes Office, von hier geht es dann ein paar Minuten später weiter zum Halt der Minibusse. Hier treffen wir auf eine weitere, französische, Mitfahrerin, zu dritt warten wir dann auf die Dinge die da kommen. Als die Französin plötzlich erzählt das wir uns bereits getroffen haben. Ich bin verwundert, denn normalerweise bin ich es der sich an die Gesichter erinnern kann. Zu meiner Verteidigung war es an Silvester und wir haben nicht viel gesprochen, Sie hatte sich aber länger mit Simon(Franzose Laos, Myanmar) unterhalten und mit Ihm auch in Nhong Kiav etwas unternommen bevor ich dort angekommen bin.

Nach einer Weile stellt sich dann heraus das auch mit dem späteren Zug kein weiterer Gast gekommen ist – daher der Bus uns nicht zu dem veranschlagten Preis fahren könnte. Etwas überrascht stehen wir nun in der Dunkelheit, zumindest nicht allein. Wir sollen doch mit den Fahrern reden, bei zweiten sind wir dann zumindest auf 350.000 Rupieh runter, wollen aber noch beim um die Ecke liegenden Busbahnhof vorbei schauen. Gerade als wir los gehen zeigt sich der Fahrer doch noch mehr bereit für Verhandlungen als er uns nachläuft. Nun sind wir bei 250.000, was für uns drei ok ist. So geht es in dem Minibus hoch nach Cemoro Lawang – mit offensichtlich fehlerhaften Abgasanlage, ohne offene Fenster bekommt man kaum Luft.

Yogyakarta

So sitze ich also wieder im Zug, in Fahrtrichtung auf der linken Seite mit Fensterplatz. Als der Zug gerade eine lange Linkskurve fährt, liegen ein paar grüne Reisfelder zwischen meinem Platz und der Zugmaschine, hinter dieser zeigt sich ein riesiger Vulkan – ein unglaubliches Bild, leider hat man in diesen Momenten natürlich nie ein Kamera zur Hand.
Die restliche Fahrt bleibt malerisch und entspannd wie die von Jakarta nach Bandung. In Yogyakarta, Jogja wie die Bewohner es nennen, muss ich mich zunächst wieder mit 30+ Grad und einer hohen Luftfeuchtigkeit anfreunden, dies hindert mich aber nicht daran wieder einmal die 2 Kilometer zu meiner Unterkunft zu laufen. Diesmal ist Frühstück und Abendessen inklusive – für die paar Euro die ich bezahle, erwarte ich nicht besonders viel. Das Frühstück und Abendessen sind dann aber dochüberraschend gut.

Indonesien nutze ich wirklich um wieder etwas runter zu kommen, so schlafe ich lang, nutze die Stunden zur Mittagszeit fürs schreiben und am ersten Nachmittag erkunde ich ein wenig Jogja. Bequem laufe ich in die Altstadt, probiere lokale Kekse – zu viel Zucker – und lande dann bald bei einem „Wasserschloss“, nun es gibt eine art Pool im Inneren. Interessanter ist dann eine art Mosche die nur durch ein Tunnel erreichbar ist. Hier erwartet Euch ein „Treppenhaus“ welches scheinbar sehr beliebt ist um Fotos von sich machen zu lassen – manchmal organisiert sogar jemand wer, wann in der Mitte stehen darf. Ziemlich schwierig ein gutes Bild ohne die ganzen Menschen zu bekommen.

Der nächste Tag beginnt ähnlich mit Frühstück und schreiben. Für den Nachmittag habe ich mir dann einen Roller ausgeliehen, für 24 Stunden – was später dann zum tragen kommt.
Für diesen Nachmittag und Abend stehen ein paar Tempel an, einer davon ist Prambanan. Nachdem ich an meinem ersten Stopp relativ alleine war, ist Prambanan relativ voll. Fotos ohne Menschen scheint unmöglich zu sein – selbst auf Langzeitaufnahmen von 6 Sekunden scheinen sich manche Leute kein Zentimeter bewegt zu haben.
Nach einer Rückfahrt durch den verrückten Verkehr von Indonesien versuche ich einigermaßen früh ins Bett zu kommen. Für den nächsten Tag soll es zum Sonnenaufgang zu einem anderen Tempel gehen – daher auch die 24 Stunden für den Roller.

Unglücklicherweise höre ich meinen Alarm nicht, oder habe Ihn einfach im Halbschlaf ausgeschaltet – wache dann aber doch noch auf bevor der Tag angebrochen ist. Den Sonnenaufgang sehe ich auf dem Roller, was auch schön ist. Trotz verpassten Sonnenaufgang geht es weiter zum Punkt der mir empohlen wurde. Die Aussicht ist toll und die Sonne steht noch nicht zu hoch. Auf dem Weg zu Borobudur halte ich noch an einer Hühnerkirche an, ich habe nicht ganz verstanden „Warum“. Borobudur ist für viele der Sonnenaufgangspunkt, kostet aber deutlich mehr als der eh schon recht hohe Eintrittspreis. Als ich eintreffe hat sich bereit eine riesiege Schlange von Indonesiern gebildet, glücklicherweise gibt es auch eine für Ausländer, in der gerade niemand steht – ich bin etwas unter Zeitdruck.
Und ich dachte bei Prambanan am Vortag wäre es voll gewesen – Menschenmassen schieben sich die Treppen hinauf. Relativ schnell schaue ich mich um, mache ein paar Fotos und versuche es zu genießen – meine Planung und die Leute machen es nicht so einfach. Der Ausgang führt mich noch durch eine Stadt von Souvenierständen bevor ich wieder am Roller ankomme.

Eine gute Stunde geht es zurück, tanken, Roller abgeben, Tasche fertig packen und ab zum Bahnhof – nächster Halt: Surabaya

Das letzte Mal Südostastien

Vor der Immigration in Indonesien hat sich bereits eine lange Schlange gebildet – somit stelle ich mich hinten an und warte. Nach einer Weile bin ich am Schalter und erhalte nach kurzer Zeit mein kostenloses Visa on Arrival – dies ist der letzte Länderwechsel in Südostasien. Bei Einreise in Indonesien muss man ein Ausreiseticket haben, meines geht nach Malaysia, diesen Flug möchte ich aber gar nicht nehmen – er war einfach nur günstig(8€) und verschafft mir ein paar Tage mehr meine nächsten Wochen und Monate zu planen. Am Ende wird sich raus stellen das ich doch nach Malaysia fliege, aber nur für ein Stopover.
Mitlerweile habe ich mein Gepäck und das erste Geld abgehoben – nun heißt es irgendwie in die Stadt kommen – dafür ist bald ein Bus gefunden der ewig braucht um endlich, einigermaßen bei meinem Hostel an zu kommen. Die letzten Meter gehe ich dann mal wieder zu Fuß.
Im Hostel treffe ich direkt auf Christopher, ein Indonesier der eigentlich gerade in Deutschland studiert. Direkt bekomme ich den ersten Einblick in Indonesien während ich einchecke.
Die üblichen Schritte durchgeführt mache ich mich auf der Straße auf die Suche nach etwas zu Essen. Nur ein paar Meter nördlich finde ich einige Straßenstände und suche mir einen mit Nasi Goreng raus. Die 70 Cent für dieses Mahlzeit waren ein wirklich guter Preis.

In Jakarta selbst gibt es eigentlich nur eine kleine Altstadt der ich am nächsten Tag einen Besuch abstatte – Abends suche ich mir ein Kino. Ansonsten stelle ich noch fest das es (zumindest) auf Java ist ein Bier zu bekommen, die meisten Supermärkte haben lediglich Alkohol Freies Bier – ich probiere auch das ein oder andere davon, verdient aber den Namen Bier nicht. Eine SIM Karte ist auch noch besorgt und schon geht es weiter nach Bandung.

Bandung ist nur ein paar Stunden mit dem Zug südlich von Jakarta, liegt etwas höher und erfreut mich mit deutlich angenehmeren Temperaturen und wenig Luftfeuchtigkeit – denn besonders die Sonne scheint in Indonesien noch einmal deutlich stärker als in den anderen Ländern in denen ich zuvor war. Vom Bahnhof führt mich ein Spaziergang in mein gemütliches Hostel.
Wesentlich viel gibt es Bandung nicht zu sehen, aber Christopher hatte es mir empfohlen. Etwas südlich der Stadt liegt einer der vielen Vulkane von Java. Dort geht es dann für mich auf einer gemütlichen Roller fahrt hin. Der Vulkan selber ist kaum als solcher zu erkennen, in seinem licht bewarldeten Krater befindet sich ein See in Mintblau, der Geruch erinnert aber ehr an verfaulte Eier.
Glücklicherweise trocken erreiche ich dann wieder mein Hostel. Erst nach erreichen von Indonesien musste ich feststellen das es noch Regenzeit ist. Manchmal sollte man wohl etwas mehr planen
An diesem Abend steht dann aber auch genau diese an – Planung. Einige Flüge schaue ich mir an, überprüfe wie der günstigste Weg ist zu meinem nächsten gelpanten Ziel bzw. auch nächsten geplanten Kontinent. Wie es dann wo hin geht wisst Ihr bald – heute wurde aber ein wesentlicher Schritt in diese Richtung gemacht.

Die kurzfristige Planung führt mich wieder in einen Zug Richtung Zentral Java.

Mehrfaches auf wiedersehen

Einiges der benötigten Zutaten, für das Abendessen welche ich heute kochen werde, habe ich bereits am Vortag besorgt – den Rest gilt es in der Nähe auf einem Markt zu besorgen. Dieser Markt ist dann auch die Möglichkeit, selbst in Singapur(neben den ganzen ausländischen Fachkräften), noch aufzufallen.
Schnell sind die restlichen Produkte eingekauft und im Kühlschrank der Wohnung verstaut.
Gemütlich machen Naree und ich und später dann noch einmal auf ein wenig die Stadt zu erkunden – Ziel ist Chinatown, welches mich relativ schnell enttäuscht, da es zu toristisch ist. Dennoch haben wir in der Nähe noch in einem Foodcourt Platz genommen und freuen uns über ein paar Speisen aus den verschiedenen Verkaufsständen – sehr an China erinnert mich der Geschmack zwar nicht, aber zumindest befinden sich hier keine weiteren Touristen.

Frisch gestärkt geht es dann langsam auf den Rückweg um die ersten Dinge vorzubereiten. Das ein oder andere Mal prüfe ich noch die Mengenangaben, aber ansonsten habe ich dieses Chili con Carne schon diverse Male zubereitet – als Vorspeise gibt es Guacamole.
Mit der Zeit finden sich alle ein und wir haben einen gemütlichen Abend – auch der von mir eingeschmugelte Whisky aus Myanmar wird heute „genossen“.
Als die ersten gehen bzw. sich ins Bett verabschieden beginnt zumindest für Naree schon einmal das Verbschieden. Ihr Flieger geht am nächsten Tag.

Dieser nächste Tag bricht dann auch schon an, im Gegensatz zu den Anderen können wir Ihn aber in Ruhe beginnen und den letzten Abend noch etwas verarbeiten. Gegen Mittag machen wir uns dan auf den Weg zum Flughafen – mit dem gut ausgebauten U-Bahn System kein Problem. Auch der Flughafen selber ist gut organisiert, somit nutzen wir die verbleibene Zeit noch für ein „Brunch“ – Danach heißt es auf wiedersehen. Verbschidungen sind eigentlich mitlerweile „normal“ geworden, oft lernt man neue Menschen kennen und verabschiedet sich wieder nach ein paar Stunden oder Tagen – wenn man aber fast ein Monat mit jemand zusammen reist ist es doch Anders.

Nachdem Naree dann durch den Security Check verschwunden ist mache ich mich auf den Weg zurück. Wobei, nicht so ganz – in der Nähe des „Art & Science“ Museums steige ich aus der Bahn und begebe mich zu eben diesem. Dort angekommen frage ich nach Wendy, die Frau am Eingang ist zwar etwas verdutzt, hilft mir aber freundlich mit einem Anruf.
Kurz darauf kommt Wendy aus dem Fahrstuhl und macht das überraschte Gesicht welches ich erhofft hatte. Wer ist das von dem ich hier spreche? Wir waren in Luang Prabang, Laos, im selben Hostel – haben ab und zu miteinander gesprochen und bei einer der letzten Gelegenheiten meinte Sie nur „Falls du nach Singapur kommst, schau doch mal vorbei – ich arbeite….“
Nun stehe ich hier. Nach einem kurzen „was ist die letzten Monate passiert“ und „ist das tatsächlich schon so lange her“ gibt Sie mir noch eine Führung durch das gesamte Museum.
Wie in Luang Prabang verabschieden wir uns dann auch schon wieder, so das ich bald wieder in der Wohnung von Ben und Helen stehe.

Am Abend gehen wir nocheinmal gemeinsam Essen und dann heißt es auch für mich das zweite Mal auf wiedersehen – am nächsten Morgen sehe ich dann Ben noch kurz bevor er zur Arbeit ist.
An dieser Stelle heißt es dann wieder einmal Rucksack packen und erneut zum Flughafen. Der erste Flug seit Manila – Hanoi steht an und wird mich nach Jakarta, Indonesien bringen.

 

Singapur ist defintiv eine interessante Stadt, auch wenn man hier sicherlich nicht all zu lange beschäftigt ist. Es ist wirklich unglaublich sauber, alles ist organisiert und die Integration der Malay, Chineses, Indern und Westlern scheint wunderbar zu funktionieren – wäre es nicht so warm und feucht könnte man sich an Singapur sicherlich gewöhnen.

Die sauberste Stadt

Die Einreise nach Singapur dauert überraschend lang, es sind einige Menschen hier um hinein zu kommen und weitere folgenen nachdem wir schon in der Schlange stehen. Später sagt mir jemand das dies mehr oder weniger mit Absicht geschieht um die Leute dazu zu bringen ins Land zu fliegen oder gar nicht erst zu kommen – schwierig einzuschätzen.
An der eigentlichen Passkontrole geht es dann schnell, gefolgt wird dies dann von einem Scan der Tasche. Den Whisky den ich in der Wasserflasche „versteckt“ habe wurde nicht entdeckt und so sitze ich dann mit meinem Gebäck schnell wieder im Bus und es geht weiter.
Es dauert dann noch eine ganze weile bis wir am Endpunkt ankommen, praktischerweise gegenüber des Büros, in welches mein Laptop geliefert werden soll. Ein kleinen Besuch später und hinterlegung meiner Telefonnummer muss geschaut werden wir es denn zur Unterkunft geht. Diese besteht aus einem Gästezimmer bei Ben und Helen, ein Paar welches auch auf dem Boot der TAO Experience in den Philippinen war.

Freundlich begrüßt uns Ben in der Tür und zeigt uns zunächst Zimmer und Bad. Helen sammeln wir danach auf dem Weg zu einem kleinen Food Court ein und plaudern über die Philippinen und die letzten Monaten während wir das ein oder andere Bier genießen. Chris(ein Weiterer von der Bootstour) stößt dann noch dazu bevor wir uns bald wieder auf den Rückweg machen.

Am nächsten Morgen ist der erste Stopp natürlich das Büro des Busunternehmens in dem ich endlich meinen Laptop wieder in Empfang nehmen kann – alles noch einmal gut gegangen.
Dann geht die eigentliche Erkundung richtig los. Little India ist direkt um die Ecke, sorgt für ein kleines Frühstück und die ersten Einkäufe, denn wenn ich etwas für die freie Unterkunft tun kann, dann ist es für meine Gastgeber kochen – außerdem vermisse ich es etwas, selbst das Einkaufen macht Spaß.
Nach little India geht es rüber zur Arab Street, in der eine sehr Arabisch aussehende Mosche auf uns wartet. Generell ist es schon sehr interessant die kleinen alten Gebäude, in manchen Stadteilen zu sehen und im Hintergrund ragen die modernen Hochhäuser in den Himmel.

Mit einem kleinen Spaziergang durch einen Park gelangen wir dann in ein Gebiet mit einigen Kolonialgebäuden – angefangen mit der ältesten Feuerwehr Station in Singapur. In diesem Gebiet sehen wir dann auch noch ein paar Straßen und das erste mal das Marina Bay Sands(das inofiezielle Wahrzeichen Singapurs) in weiter Ferne.
Mit platten Füßen überspringen wir Chinatown für Heute und machen uns es bei einem Kaffee gemütlich während wir auf die mit Ben und Helen abgesprochene Zeit warten.
Langsam machen wir uns dann auf, die letzten Meter hinter uns zu lassen. Wir erreichen als erstes den alten Food Court inmitten der Hochhäuser, versuchen uns einen Überblick zu verschaffen, bevor Ben der Erste ist, der ankommt.

Gut gestärkt geht es dann mit der Dämmerung zum Ufer auf der anderen Seite des Marina Bay Sands. Hier warten wir auf die Light Show die allabendlich, mehrmals durchgeführt wird. Während dieser machen sich Ben und Helen auch schon wieder auf den Rückweg, am nächsten Tag wartet die Arbeit. Für uns geht es nach der Show noch über die Helix Bridge zu den erleuchteten Supertrees. Dann ruft auch uns das Bett – am nächsten Tag geht es weiter.